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Die Anmache

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»Pappagalli« können ganz schön nerven!

Das Ganze ist nur ein Spiel

Gegensignale sind von Bedeutung

Dass Urlauberinnen aus nördlichen Landstrichen die Aufmerksamkeit italienischer Männer auf sich ziehen, ist bekannt. Mancher Frau mag die ungewohnte Auffälligkeit schmeicheln, anderen geht das fortwährende Angesprochenwerden auf die Nerven. In der Sommerzeit haben die »Pappagalli« mit ihren papageienhaft wiederholten Komplimenten Hochsaison, vor allem in den Ferienorten am Meer. Aber auch für Römer ist die Kontaktsuche zu Ausländerinnen ein beliebter Sport, was ganz schön lästig werden kann, besonders, wenn man keinen Schritte ohne diese anhänglichen Begleiter mehr tun kann. Und gewiß sind die meisten Kontaktversuche nicht von der originellsten Art.

Trotzdem, keine Angst: »Hunde, die bellen, beißen nicht« heißt es. Körperliche Zudringlichkeiten sind ganz selten. In der Regel ist das Ganze nur ein Spiel und Zeitvertreib. Besonders in Gruppen ist die Hartnäckigkeit der Anmachens mehr eine Demonstration gegenüber den Freunden als gegenüber der betreffenden Frau.

Oft kommt es auch allein auf die Gegensignale an. Wer seine Ruhe haben will und entschieden mit einem Schuß Verachtung auftritt, wird sein Ziel meist schnell erreichen. Ein Lächeln oder auch nur ein gerader, offener Blick sind für viele italienische Männer ein Zeichen, dass er gefällt und Chancen hat. Festen Schrittes und ohne Seitenblicke seines Weges zu gehen, ist in einer Stadt wie Rom eigentlich jammerschade, manchmal aber hilfreich.

Wem es dagegen Spaß macht, Kontakte zu knüpfen und sich zu unterhalten, sollte folgendes beachten: für Italienerinnen wäre dieser Schritt schon ein großes Zugeständnis. Klarheit ist also geboten.