Seit dem 18. Jahrhundert graben Archäologen auf dem Forum Romanum – und bis heute fördern sie Neues zutage. Viele dieser Fundstücke sind in einem ehemaligen Kloster, das in den Tempel der Venus und Roma hineingebaut wurde, gleich am Forum ausgestellt. Fotos und Skizzen ergänzen archäologische Exponate und vermitteln einen Eindruck vom einstigen Regierungszentrum des römischen Weltreichs.

Der gut erhaltene Markt des Kaisers Trajan kann von der Via IV Novembre besichtigt werden.

In der schmucken Renaissancevilla ist eines der wenigen übersichtlich und nach modernen didaktischen Kriterien geordneten Museen Roms untergebracht. Funde aus etruskischer Zeit sind hier angemessen ausgestellt und ausgeleuchtet – keine Selbstverständlichkeit in der Ewigen Stadt. Das Etruskermuseum unter dem Dach der Villa Giulia enthält wichtige Funde aus dem Latium, aus Umbrien und der Toskana. Es vermittelt einen umfassenden Eindruck von der hochentwickelten Kultur dieses Volkes, das vor den siegreichen Römern fast ein Jahrtausend lang in Italien gelebt hat. Grabbeigaben, Gegenstände des täglichen Lebens, Sarkophage, Inschriften und Schmuck zeugen von der etruskischen Kultur.

Leser raten dazu, ausdrücklich nach dem Goldschmuck zu fragen. Der Wärter tue sich zwar etwas schwer, aber dann gehe es doch.

Kleine Sammlung ägyptischer, assyrischer, griechischer und römischer Kunst.

Fernöstliche Kultur in Hülle und Fülle präsentiert das Nationalmuseum für Orientalische Kunst in der Nähe der Basilika S. Maria Maggiore. Die Exponate stammen von italienischen Expeditionen und Beutezügen in den Mittleren und Fernen Osten. Besonders reichhaltig ist die chinesische Abteilung.

Auf die hier ausgestellten sieben Schiffe stieß man in Fiumicino anläßlich der Bauarbeiten für die Landebahn des Flughafens. Ans Tageslicht kam überraschenderweise der alte Hafen des Claudius.

Hier werden bedeutende Fundstücke der Ausgrabungen in Ostia Antica ausgestellt (s. Kap. »Ausflüge«).