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Pasticcerie

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Kostproben römischer Back- und Konditoreikunst

Römischer Kaffeeklatsch am Nachmittag

Kandierte Früchte, Rosinen und Mandeln

Kostproben römischer Back- und Konditoreikunst sollte man sich in nachstehenden Pasticcerie holen. Die Italiener kaufen Kuchen übrigens selten zum Kaffeeklatsch am Nachmittag, sondern vielmehr als Dessert nach dem Abendessen im Freundeskreis oder dem sonntäglichen Familienessen. Ein hübscher Brauch bei Einladungen: statt Blumen bringen die Gäste ein üppiges Paket dolci aus der Konditorei oder ein paar Flaschen Wein mit. So verteilen sich die Lasten eines mehrgängiges Menüs. Die Pasticcerien bleien daher oft auch nach Ladenschluß um 20 Uhr sowie sonntags geöffnet.

  • Il Forno del Ghetto

    Via Portico d´Ottavia 2 (Ghetto).

    Nach einem Ladenschild sucht man vergeblich, dennoch ist die Bäckerei des Ghettos stadtbekannt. Aus dem Ofen kommen hier Kuchen und Gebäck römisch-hebräischer Tradition, so die Mandel-Sauerkirsch-Torte oder pizze giudìe mit kandierten Früchten, Rosinen, Pinienkernen und Mandeln. Montags geschlossen.
  • La Dolceroma

    Via del Portico d´Ottavia 20/B (Ghetto).

    Wenig römisch, aber empfehlenswert: mitten im Judenviertel vereinigen sich Wissen und Erfahrung österreichischer und amerikanischer Backkunst. Also: Strudel und carrotcake, Sachertorte und pumpking pie. Die Preise der süßen Köstlichkeiten sind allerdings gesalzen.
  • Bella Napoli

    Corso Vittorio Emanuele II 246-250 (Navona).

    Zur hohen Kunst der neapolitanischen Konditoren gehören die knusprigen, lecker gefüllten sfogliatelle (Blätterteighörnchen) und die pastiera napoletana, ein Quarkkuchen mit kandierten Früchten.
  • Krechel

    Via Frattina 134 (Spanische Treppe).

    Die Römer haben eine Schwäche für österreichische Kuchen. Am Fuß der Spanischen Treppe liegt Roms berühmteste Wiener Konditorei. Sonntags geschlossen.
  • Cipriani

    Via Carlo Botta 19/23 (Esquilino).

    Federico Cipriani führt in dritter Generation diese 1906 gegründete Keksfabrik in der Nähe des Kolosseums. Die Rezepte stammen vom Großvater, chemische Zusätze und Konservierungsstoffe blieben bis heute tabu. In einem kleinen Laden neben der »Fabrik« wird das Gebäck frisch verkauft. Wie wär´s mal mit Pinienkernen (pinolate)? Auch Kekse aus Vollkorn- und Sojamehl. Sonntags geschlossen.
  • Panella L´Arte del Pane

    Largo Leopardi 4/10 (Esquilino).

    Diese Bäckerei auf halben Weg zwischen den Hauptkirchen S. Maria Maggiore und San Giovanni ist eine Augenweide! Die Inhaberin Maria Grazia Panella präsentiert ihr ausgefallenes Backwerk so dekorativ, dass der Laden fast einer Kunstausstellung gleicht. Neben siebzig Brotsorten, Gemüsetorten und Pizzen gibt es hervorragende Kuchen. Der Clou: nach den Rezepten des antiken Roms hergestelltes Gebäck.
  • Dagnino

    Via V. E. Orlando 75 – Galleria Esedra (Termini).

    Süße Spezialitäten aus Sizilien, beispielsweise die cannoli mit einer Füllung aus gehaltvollem Quark und knuspriges Mandelgebäck.
  • Innocenti

    Via della Luce 21 (Trastevere).

    Alteingesessene Bäckerei in Trastevere. Aus dem 14 Meter langen Ofen kommen stündlich nach allen Regeln des Handwerks zubereitete Kuchen und Teilchen. Sonntags geschlossen.
  • Valzani

    Via del Moro 37/B (Trastevere).

    Giovanni Valzani gehört zu den wenigen Bäckern der Hauptstadt, die noch überlieferten römischen Rezepturen folgen. Bekannt ist Valzani für die typischen mostaccioli, panpepato und die fave dei morti, ferner für seine Schokolade – von Pralinen, über Sachertorte bis zu hausgemachten Ostereiern.
  • Sacchetti

    Piazza San Cosimato 61/62 (Trastevere).

    In einer der weniger touristischen Ecken Trasteveres liegt diese Konditorei, zugleich Kaffeebar und Teestube – im ersten Stock. Alles aus eigener Herstellung: vom cornetto, einem süßen Hörnchen, über Torten bis zum Eis. Montags geschlossen.
  • Cecere

    Via S. Francesco a Ripa 151 (Trastevere).

    Nachtschwärmer können sich hier im Morgengrauen mit warmen cornetti stärken. Rund um die Uhr Verkauf von Torten, Kuchen und Gebäck. Besonders lecker sind die torta scozzese und pan di Spagna.
  • Antonini

    Via Sabotino 21/29 (Prati).

    Der Ruf dieser pasticceria reicht weit über das Viertel Prati hinaus. Visitenkarte von Antonini sind die himmlischen Torten. Besonders praktisch: viele Creme- und Sahnebomben werden auch im Miniaturformat als kleine Happen angeboten. Das erleichtert das Durchprobieren. Montags geschlossen.