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Hoxton

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E2: Hoxton

Was wir hier zu sehen haben

U Old St (Northern Line), auch Thameslink-Bhf.

Allmählich erobern Yuppies und Künstler dieses Viertel gesichtsloser Wohnblocks, das bis in die 1980er nur für übervölkerte Armensiedlungen und lebhafte music halls bekannt war. Seit 2000 haben sich die Mietpreise verdreifacht. Hoxton bleibt aber eine eher unerfreuliche Erscheinung, wenn´s nicht ein tosendes Nachtleben (Hoxton Square) und ein sehenswertes Museum (an der Grenze zu Bethnal Green) gäbe.

Geffrye Museum 136 Kingsland Rd, E2, T. 7739 9893. www.geffrye-museum.org.uk. Bus 243 ab U Old St. Di-Sa 10-17h, So 12-17h. Eintritt frei, 2 € Spende üblich, Kind (0-8) nur in Begleitung Erwachsener. Führung durchs Almshouse 3 €/frei, am ersten Sa des Monats 10.30/11.30/12.30/14/15h.

Diese 14 Armenhäuser wurden 1715 von der Ironmonger´s Company errichtet, doch ihr geistiger Vater war Ex-Bürgermeister Robert Geffrye, der sich um 1590 mit dem Sklavenhandel eine goldene Nase verdient hatte. Seit dem Umbau zum schönen Museum dreht sich alles um Mobiliar und Inneneinrichtung: Jedes Haus stellt eine andere Epoche großbürgerlichen Wohnens seit Elisabeth I. vor, eine postmoderne Erweiterung (1998) setzt sich mit den 1930ern, 1950ern und 1990ern auseinander, und zur Weihnachtszeit erstrahlt alles im Lichterglanz. Zur Abrundung gibt es eine Kunstgalerie und Vorträge, oft in der urigen Kapelle.

Café. Vom luftig-hellen Café (T. 7739 9893) lässt man den Blick über hübsche Kräutergärten schweifen. Serviert werden traditionelle englische & vegetarische Gerichte, Suppen, herzhafte stews und pies, dazu englische Weine und biologisch-dynamisches Bier (well ...).

Kinder

In der KidsZone kümmert sich Mops Sam jederzeit um kreative 6-15-Jährige, die halbwegs Englisch verstehen. „Familiensonntage“ laden am ersten Sa im Monat zu Picknick und Kinderaktivitäten auf den gepflegten Rasen.