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Oxford Circus

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W1: Soho/Oxford Circus

St Moritz / Garfunkel

Schweiz

St Moritz, 161 Wardour St, W1, T. 7734 3324. 500m sö von U. Mo-Fr 12-15h, Mo-Sa 18-23.30h. AE DC MC V.
Menüs 15-25 €. Hier warten alle Klassiker: Raclette, Bündnerfleisch und natürlich Fondues, mit Fleisch, Käse oder Schokolade. Auch verkoschtet wird in Londons ältestem Schweizer Resto, natürlich im Stil eines Alpenchalets: Dôle- und Fendant-Weine zu stolzen 13 €/Flasche.

Kartoffel

Spud U Like, The Plaza Centre, 120 Oxford St, W1, T. 7637 2315. www.spudulike.co.uk.
Gerichte 3-12 €. Eine Kette, wie sie nur in GB vorstellbar scheint – jedenfalls mehr als nur Fastfood. Spud ist der Slangausdruck für Kartoffeln, und so gibt´s baked oder jacked potatoes mit abenteuerlicher Füllung, von Hüttenkäse bis Chili con carne. 30 Filialen landesweit; siehe auch Pimlico.

Vegetarisch

Cranks, 8 Marshall St, off Carnaby St, W1, T. 7437 9431. 250m sö von U. Mo-Sa 8-19h. Keine Karten.
Frühstück 3-6 €, Gerichte 4-10 €. Diese beliebte Kette hat auf dem Gebiet der Verbreitung makrobiotischer Kochkunst seit ihren Hippie-Anfängen in den 1960ern Pionierarbeit geleistet. Freundlicher Service, keimfreies Ambiente, keine Reservierung. Fünf Filialen, u.a. 9-11 Tottenham St, W1, und 17-19 Great Newport St, WC2. Beide U Leicester Square. NR.

Indien

Masala Zone, 9 Marshall St, W1, T. 7287 9966. www.realindianfood.com. Tgl. 12-14.45h, 17.30-23h. MC V.
Gerichte 7-17 €, Beilagen 1-2 €. Entspannter Neuling (2001) mit viel Platz. Nicht von der Beton-schale täuschen lassen: Dahinter warten indische Kunst, eklektisches Design und vorzügliche Speisen. Die Karte berücksichtigt alle Regionen Indiens und deren je eigene Gewürze. Tipp, wenn´s echt indisch und ausgezeichnet sein soll. NR.

Korea

Arirang, 31-32 Poland St, W1, T. 7437 6633. 400m sö von U. Mo-Sa 12-15.30h, 18-23h. AE DC MC V.
Buffet 8 €, Gerichte 6-18 €. Der Familienbetrieb mit detaillierter Karte steht bei Langnasen und koreanischen Touristen gleichermaßen hoch im Kurs. Die Bedienung merkt, wo Hilfestellung nötig ist, und der Verdauung hilft dann Ingwerschnaps.

Japan

Yo! Sushi, 52 Poland St, W1, T. 7287 0443. www.yosushi.com. 400m sö von U. Mo-Sa 12-23h, So -22h.
Sushi 2-6 €. Die stetig expan-dierende Kette nimmt eine Sonderstellung ein: Minimalistisches Design, Sushi-SB an prallen Theken, allerlei Ablenkungen, auch Tarotkartenleser. 16 Filialen, u.a. Selfridges, 400 Oxford St, W1. U Bond St. – Harvey Nichols, Brompton Rd, SW1. U Knightsbridge.

TexMex

Break For The Border, 8 Argyll St, unter dem London Palladium Theatre, W1, T. 7734 5776. 120m sö von U. Mo-Sa 12-14.30h, 18-23h.
Gerichte 9-18 €, pre-theatre menu 14 €, Kindermenü 7 €. Gutes Essen, happy hour Mo-Fr, R&B und Soulkonzerte am Sa, sonst kerniger Rock vom Band, oft Aktionen, Sport auf großen Bild-schirmen. Trotz 350 Plätzen oft voll. Tipp für (halbwegs) prollfreie Fußballabende.

Europa

Garfunkel´s, 1 Argyll St, W1, T. 7437 4044. www.garfunkels.co.uk. 120m sö von U. Tgl. 12-23h.
Salatbar all-you-can-eat 10 €, jeweils andere Speisekarte für lunch, afternoon tea und dinner, stets bezahlbar. Eine von 18 Filialen in London.

Argyll Street: Warum zeigt der Herzog Nacktfotos der Herzogin?

Wenn Margaret Duchess of Argyll (1914-94) in den 1950ern in einer ihrer Residenzen zu Tische bat, zählten zu ihren Gästen u.a. Paul Getty, Stavros Niarchos und etliche Royals. Die Tochter eines steinreichen schottischen Industriellen war jahrzehntelang Londons Society Queen. Hingerissen von ihrer Ausstrahlung, widmete Cole Porter ihr ein Lied, und selbst die Times geriet in Wallung: „Sie hatte makellose Alabasterhaut und verwunschene grüne Augen.“

Doch nix währt ewig: Glanz und Glamour fanden 1963 ein spektakuläres Ende, als der elfte Herzog von Argyll, kompromittiert durch ihre Affären, die Scheidung einreichte. Gebannt erfuhr Britanniens prüde Öffentlichkeit erstmals Details über das Sexleben des Hochadels. Als Beweis ihrer Untreue präsentierte der gehörnte Gatte gar ein Polaroidfoto, das seine Frau, nur mit einer dreireihigen Perlenkette bekleidet, mit einem Unbekannten in Aktion zeigte. Vom Scheidungsrichter als sex maniac abgestempelt, verlor sie bald fast alle Freunde. Zuletzt konnte die verarmte Herzogin nicht mehr die Miete für ihr Penthouse im Grosvenor House aufbringen und musste, begleitet vom schwarzen Pudel Louis, in ein Altersheim nach Pimlico umziehen, wo sie 1994 einem Schlaganfall erlag. Merke: Wenn Du Perlen auf Deinem nacktem Alabasterbusen tragen willst, wirf zuerst die Polaroidkamera weg!