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Sehenswert

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Sehenswertes und Umgebung von Aranjuez

Sehenswertes

Königspalast: er wird häufig mit Versailles verglichen - zu Unrecht, denn abgesehen von einigen Räumen im Innern, fällt die Besichtigung der Anlage recht enttäuschend aus. Öffnungszeiten: in der Hochsaison 10-13h und 15.30-18.30h, in der Nebensaison 15-18h. Unabhängig davon aber montags geschlossen und mittwochs bei freiem Eintritt zu genießen.

Der Porzellansalon weiß mit seiner reichen Pracht den Betrachter zu blenden, unterscheidet sich aber ansonsten kaum von der Sala de Porcelana im Königlichen Palast zu Madrid. Im Musikzimmer steht ein schönes Klavier. Ferner enthält der Palast einige fein gearbeitete Mosaiken, ein orientalisches Kabinett und einen Salon mit hübschen, auf Reispapier gemalten Aquarellen.

Casita del Labrador: zwei Kilometer vom Königspalast entfernt. Man gelangt entweder über die Straße oder durch den Prinzengarten hin. Besichtigungszeiten: täglich außer dienstags 10-13h und 15-17.30h. Die Führung nimmt nur eine halbe Stunde in Anspruch. Gelegenheit, sich zu stärken, in einer kleinen Cafeteria.

Bei der Casita des Labrador handelt es sich um eine Art Trianon (von Versailles) mit prächtiger Innenausstattung: Skulpturen, verschwenderische Marmorpracht, Wandteppiche, Kunstgegenstände, ausgefallene Uhren, Möbel und Tafeln mit Intarsien, wunderbare Landschaftsgemälde von Brambilla u.v.m. Prachtvolle Tür zum Ankleidezimmer der Königin.

In der Umgebung

Chinchón: das alte Dorf zwanzig Kilometer nordöstlich von Aranjuez ist im Besitz einer Burg, einer massigen Kirche und einer bemerkenswerten, von alten Arkadenbauten umgebenen Plaza. In der Kirche hängt ein schöner Goya. Sie ist aber nur zu den Zeiten der Gottesdienste zu besichtigen. Chinchón ist übrigens das Zentrum für Anisschnäpse und -liköre. Vor Ort wartet auch ein hübscher Parador auf Besucher.

Ocaña: knapp fünfzehn Kilometer in richtung Cuenca gelegen. Wartet mit einem der glanzvollsten Arkadenplätze der Region auf.

Tembleque: auf der N IV 48 km in südlicher Richtung und schon liegt sie vor uns, die malerische Plaza Mayor aus dem 17. Jh. mit ihren dreistöckigen Torbögen und der mit einer Renaissancefassade verkleideten Kirche, an der sich auch noch gotische Elemente ausmachen lassen.

Sich betten heißt es im Motel El Queso, einen Kilometer südlich des Dorfes und gottseidank etwas abseits der Nationalstraße. Deswegen auch ruhige, angenehme Zimmer zu günstigen Preisen. Tagesessen oder preiswerte Kartengerichte. Neben der breiten Auswahl gefallen uns die üppigen und vorzüglich mundenden Portionen.