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La Palma

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Die ruhige der Kanaren

Sonne, Strand und Bananen

La Isla Bonita

Im Nordwesten der Kanaren, vor der Küste Marokkos, liegt La Palma. Diese, gerade einmal 46 Kilometer lange und 28 Kilometer breite Insel vulkanischen Ursprungs, ist eher eine der ruhigeren Kanareninseln und nicht so überlaufen wie Teneriffa. Der trockene Westen bietet einige Strände, an denen sich die Touristen sammeln und die angenehmen Temperaturen, um die 30 Grad im Sommer und um die 20 im Winter, genießen.

Der Gebirgszug Cumbre, mit mehr als 2000 Meter Höhe, sorgt dafür, dass die Regenwolken, welche der Passatwind auf die Insel treibt, im Osten der Insel hängen bleiben und dort schon abregnen. Ein Kanalsystem sorgt dafür, dass das Wasser bis in den trockenen Süden und Westen gelangt.

Für Wanderer ist die Insel eine Perle, denn auf mehr als 1000 Kilometern ausgewiesener Wanderwege, kann man die schöne, teils schroffe Landschaft und die einzigartige Vegetation erkunden. Auf den höchsten Punkt der Insel, den Roque de los Muchachos mit seinen 2426 Metern Höhe, kommt man auch über eine kleine Serpentinenstraße. Dabei fährt man durch mehrere Vegetationszonen.

Doch oben angekommen ist es nicht mehr die Botanik, die einen überrascht, sondern die Technik. Denn auf dem Gipfel befindet sich die Sternwarte Observatorio del Roque de los Muchachos. Gewählt wurde der Ort, fernab von jeglicher Lichtverschmutzung, aufgrund der guten Bedingungen für die Beobachtung der Sterne.

Nicht weit vom Gipfel klafft der Vulkankrater Caldera del Taburiente, welcher mit zehn Kilometern Kraterdurchmesser einer der größten der Welt ist. Es bietet sich ein atemberaubender Blick auf das Felsenrund, das bis auf 1500 Meter abfällt.

Vorbei an den Bananenplantagen im Westen der Insel geht es entlang der Küste hinweg über schwarze Lavaströme, welche aus dem Jahr 1949 stammen, aber den Eindruck machen, als seien sie gerade erst erkaltet. Die weiß getünchten Häuschen der Weinbauern, welche den fruchtbaren Boden für den Weinanbau nutzen, heben sich kontrastreich vom schwarzen Gestein ab und sorgen für einen schönen Anblick.

Ganz im Süden liegt der Vulkan San Antonio, dessen steilen Hänge bis zum Meer abfallen und ein geeigneter Punkt für den Sonnenuntergang ist.

SF