Sierra de Cazorla und Sierra de Segura

Sierra mit fantastischem Naturpark

Im Osten Jaéns erhebt sich die Sierra de Cazorla mit einem fantastischen Naturpark und gleich daneben die Sierra de Segura. Von den putzigen Dörfern inmitten dieser idyllischen Wald- und Wiesenlandschaft gehen herrliche Wanderwege aus, auf denen kaum eine Menschenseele anzutreffen ist. In Torre del Vinagre (Sierra de Cazorla) stehen Mietpferde bereit für Ausritte allein oder in ortskundiger Begleitung an den Ufern des Guadalquivir.

Cazorla: am Fuße eines stolzen Bergmassivs; ist ein für die Region ganz typischer Marktflecken. Seine engen labyrinthartig verlaufenden Gäßchen besitzen ihr ganz eigenes Flair. Cazorla eignet sich wunderbar als Ausgangspunkt für einen Ausflug in die Sierra. Bademöglichkeit im »Pantano del Tranco de Reau« und in der Guadalquivir.

Quesada: etwas weiter südlich; hat sich ebenfalls seinen ursprünglichen Charakter bewahrt. In der Umgebung erstrecken sich endlose Olivenhaine. Wer sich dafür interessiert, besucht das Zabaleta Museum. Es ist dem in Quesada gebürtigen Maler gewidmet, der zahlreiche Bauern seiner Heimat porträtiert hat.

Segura de la Sierra: ganz im Norden der Sierra; erweist sich ebenfalls als verträumtes, ursprüngliches Bergdorf. In seinen Gassen lassen sich einige schöne Herrenhäuser entdecken. Dass die maurische Burg noch über den Ort wacht, verdankt sie einer vorbildlichen Restaurierung.

Von Córdoba nach Granada

Die Reise führt uns durch fruchtbare Täler und Ebenen mit ausgedehnten Olivenhainen, die so traumhaft sind, dass man leicht in Gefahr gerät, die harmlos »Brummis« genannten stinkenden und gar nicht ritterlichen Ungetüme auf der Landstraße zu übersehen. Bisweilen muß man schon die Ohren anlegen, um nicht eingekeilt zu werden.