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Verkehr & Ortskunde

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Verkehr und Erkundung in Granada

Verkehrsmittel

Züge

Bahnhof: Avenida Andaluces, im Westen der Stadt.
RENFE-Büro: Calle de los Reyes Católicos 63. T. 27 12 72. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8-14.30h und 16.30-19.30h. Sonntags geschlossen.

Busse

In die andalusischen Großstädte: Compañia Alsina Graells, Camino de Ronda 97. T. 25 13 58. Busse nach Málaga, Córdoba, Jaén, Sevilla, Almeria, Cádiz, Huelva usw. Abfahrtszeiten beim Verkehrsamt.
Richtung Alicante, Valencia und Barcelona: Compañia Bacoma, Avenida Andaluces 12, gegenüber des Bahnhofs. T. 23 18 83.
Richtung Sierra Nevada: Fahrkartenverkauf in der Bar El Ventorrillo, eine Viertelstunde vor der einzigen Abfahrt um 9h. Hier beim Kongreßplatz liegt auch die Bushaltestelle.

Autos

Allein auf dem Alhambra-Hügel werden gegenwärtig täglich über 12.000 Touristen gezählt. Um den die historische Bausubstanz bedrohenden Autoverkehr abzustellen, wird der Bau von drei Aufzügen erörtert, die auf den Albaicín-Hügel führen sollen. Welche umweltschonenden Verkehrsmittel die Besucherscharen künftig auf den Alhambra-Hügel befördern könnten, stand bei Drucklegung noch nicht fest. Auf alle Fälle aber soll durch den Einsatz unkonventioneller Transportmittel (Zahnradbahn?) der Alhambra-Hügel autofrei Zone werden.

Kleine Orientierungshilfe

Ganz schön weitläufig, dieses Granada, aber das ficht uns nicht an: man findet sich überraschend schnell zurecht. Die Plaza Isabel la Católica stellt so etwas wie die Auto-Drehscheibe der Stadt dar; zu den Hauptverkehrsachsen zählt die Gran Vía de Colón. Wer mit dem eigenen Wagen anreist, versucht am besten, seinen fahrbaren Untersatz in diesem Abschnitt stehenzulassen. Das ganze, nur Fußgängern vorbehaltene, Viertel rund um die Kathedrale liegt von hier aus innerhalb eines Fünf-Minuten-Radius. Den städtbaulichen Mittelpunkt bilden die Plaza Bibarrambla und, nur einen Steinwurf entfernt, die Plaza de la Trinidad. In diesem Bereich konzentrieren sich auch die Hotels. Bus vom Bahnhof zur Stadtmitte: die hundert Meter bis zur Avenida de la Constitución vorlaufen und in die Busse der Linie 3 einsteigen (hält unmittelbar vor der Kathedrale). Auch der Camping Sierra Nevada ist von hier mit Linie 3 zu erreichen.

Und die Alhambra? Die thront auf einer Anhöhe nördlich der Stadtmitte. Keine fünfundzwanzig Minuten braucht man zu Fuß, muß sich allerdings auf eine ordentliche Steigung gefaßt machen. Busse sorgen für den Anschluß der Alhambra an die Stadtmitte, und für die aussterbende Spezies der notorischen Autofahrer stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung - zur Strafe für ihre Bequemlichkeit sollten sie wirklich länger suchen müssen!

Auch nach dem maurischen Altstadtquartier Albaicín sollte man im Norden des Stadtkerns suchen: der entsprechende Hügel befindet sich allerdings westlich der Alhambra. Von hier oben überblickt man Palast und Stadt auf einen Streich. Sagenhaft! Und abends strömen in diesem volkstümlichen Viertel die jungen Leute zusammen.

Zum Schluß möchten wir noch das Sacromonte-Viertel, auf demselben Hügel hinter Albaicín, erwähnen, wo traditionell die Zigeuner zu Hause sind. So ganz geheuer war´s uns hier aber nicht.