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Jardines & Bäder

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Was für die Augen in Granada

Jardines del Portal und maurische Bäder

Auf dem Weg zu den Jardines del Portal durchschreiten wir noch weitere Säle ähnlichen Kalibers. Die Gestaltung der Gartenanlagen entbehrt ebenfalls nicht einer gewissen Eleganz. Sie stehen in räumlicher Verbindung zu den Bädern. Den Patio haben wir übrigens Karl V. zu verdanken; der Brunnen ist aber arabischer Herkunft. Drei Säle unterteilen die maurischen Bäder: ein Warmraum, ein Kaltraum - wo man sich wusch - und ein Ruheraum, wo man von Wohlgerüchen umgeben mit seinen Freunden zu plauschen pflegte. Bemerkenswert die durchbrochenen Gewölbe. Über entzückende Alleen erreichen wir wieder die Jardins del Portal. Was sich wohl der Witzbold von Gärtner dabei gedacht hat, die Hecken in Form von Davidsternen zu stutzen?

Der Palast Karls V.

Der massig strenge Bau datiert zurück auf das 16. Jh. Die Baulichkeiten des Palastes säumen einen kreisrunden zweistöckigen Innenhof von beachtlicher Ausdehnung. Dort befindet sich der Zugang zu der achteckigen Kapelle, die seltsamerweise zwei Karyatiden in Form von Satyr und Nymphe enthält. Also wirklich: selbst die Könige zeigen keine Ehrfurcht mehr!

Verläßt man den Palast Karls V. in Richtung Alcazaba, durchquert man die Puerta del Vino, wo man einst steuerfrei Wein erstehen konnte. Schade, dass diese goldenen Zeiten vorbei sind!

Unentwegte finden hier auch das Museum der Schönen Künste und das Museum für Hispano-Maurische Kunst.