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Stadtmitte

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Gut und preiswert essen in Granada

In der Stadtmitte

Für arme Schlucker

El Cepillo: Plaza de la Pescaderia. Diese Taverne, an einen einladenden Platz unweit der Kathedrale grenzend, bietet ein einwandfreies preiswertes Menü. Im Klartext: wer sich hier einfindet, legt weder Wert auf einen stilvollen Rahmen noch auf eine besonders hochwertige Qualität des Essens, sondern nur darauf, sich ordentlich den Wanst vollzuschlagen. Hier herrscht immer ordentlich Betrieb. Im Sommer sollte man sich frühzeitig einfinden, sonst muß man möglicherweise eine halbe Stunde warten. Samstagabends und sonntags geschlossen.

Unmittelbar gegenüber vom El Cepillo, also auf der anderen Seite des Platzes, führt der liebenswürdige José ein winziges Lebensmittelgeschäft. Köstlicher Schinken, erstklassiger Käse und frisches Brot. Wer um die Mittagszeit in dieser Gegend unterwegs ist, lasse sich doch ein Sandwich zurechtmachen.
Aliatar Sandwiches Bocadillos: Calle San Sebastian, Nähe Plaza Bibarrambla. Wer hat in einer so kleinen Kneipe schon mal die Auswahl unter vierzig verschiedenen Sandwichs gehabt? Schon die Reisekasse.
Was zu Beißen bekommt man auch in einer Ecke des Markts, in der Calle San Augustin und der Calle Pescaderia. Gemüse, Obst, Wurstwaren ... Ein herzhaftes Vergnügen.

Preiswert

Nuevo Restaurante: am Anfang der Calle Navas, dort, wo sie von der Plaza del Carmen abzweigt. Gefuttert wird an der Theke, wo man auch manchmal Schlange steht, oder für ein paar Euro mehr im Speisesaal. Breite Auswahl, alles lecker und nicht fettig ... Ein beliebter Treffpunkt für Stammgäste, die anständig, schnell und billig zu einer Mahlzeit kommen möchten. Platos combinados werden nur an der Theke gereicht. Mal bei der Fischsuppe zulangen. Nach unserem Verständnis ungemütliches Etablissement, wie in Spanien üblich, aber dafür braucht man auch nicht vor der Rechnung zu zittern.
La Nueva Bodega: am Anfang der Calle Navas in Richtung Plaza Nueva. Das Attraktivste ist hier ebenfalls das Essen ... Uns hat es besonders die großzügig geschöpfte, nahrhafte Suppe angetan, bestehend aus weißen Bohnen, Würstchen und Kartoffeln. Die hat es in sich! Die Menüs kosten übrigens auch nicht die Welt.
León: Calle Pan 3. Drei Minuten von der Kathedrale, neben der Plaza Nueva. Sozusagen die Kantine der Angestellten dieses Viertels. Ordentlich gedeckte Tische, nette Bedienung und erschwingliches Menü. Bei nur mäßigem Appetit raten wir zur Gemüseplatte Verdura oder einer Portion Bratfisch. Dasselbe kriegt man auch in der Tapasbar gegenüber, sogar wesentlich fixer.

Mittlere Preisklasse

Mesón Andaluz: Calle Elvira 13. T. 25 86 61. Unweit der Plaza Nueva. Publikumsverkehr 13-16h und 19.30-23h. Montags Ruhetag. Schmucke Einrichtung. Verschiedene Menüs und reichhaltige Speisekarte.
Chikito: Plaza del Campillo, beim Fremdenverkehrsamt an der Plaza Mariana Pineda. T. 22 33 64. Mittwochs Ruhetag. Ein freundlicher Ort voller Geschichte(n), denn wir befinden uns hier im ehemaligen Stammlokal des Literatenzirkels »El Rinconcillo«, dem auch Federico García Lorca angehörte. Weder Tapas-Auswahl noch Speiseangebot lassen etwas zu wünschen übrig ... Bloß die Kaufhausmusik!
Gargantua: Calle Silleria 7, zwei Schritte zur Plaza Nueva. Montags Ruhetag. Nur während der Abendstunden geöffnet. Die Wirtin stammt aus Belgien und serviert u.a. ein Tagesmenü. Reichlich touristisch.

Ausgesprochen nobel

Primer Puente: Carrera del Darro. Dieses Edellokal am Ufer des Río Darro war früher eine einfache Bar. Hinter der Plaza Nueva geht es immer weiter bergan bis zur ersten Brücke. Die Besitzer wissen durchaus, wie man eine behagliche Atmosphäre zaubert: mit Kerzenleuchtern und geschmackvollem Dekor, niedrigen Tischen, Ledermöbeln usw. Mehrere kleine Räume hat man auf diese Art eingerichtet, ohne im geringsten in Kitsch abzugleiten. Das ideale Plätzchen für Verliebte. Auf der Speisekarte prangen überwiegend spanische Gerichte, u.a. Schinken und Rabo de Toro.