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Per Anhalter & MFZ

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Verkehrsmittel innerhalb Spaniens

Fortbewegen per Anhalter und Mitfahrzentrale

Per Anhalter

Wohl auf Grund politischer Spannungen und wegen ihrer neurotischen Angst vor Terroristen scheuen sich die meisten Spanier, Anhalter mitzunehmen. Außerdem sprechen die Spanier von der Schule her alle Fremdsprachen ganz miserabel, so dass viele sicher auch niemanden mitnehmen, weil sie glauben, sich eh nicht verständigen zu können. Dies gilt natürlich nicht für Spanier, die im Ausland gelebt oder berufsmäßig mit Ausländern zu tun haben. Wir können beruhigt davon ausgehen: die ganze Küste spricht Deutsch. Anhalter riskieren also, stundenlang in wachsender Verzweiflung am Straßenrand in der Sonne zu braten, zumal die meisten vorbeifahrenden Wagen mit Reisegepäck schwer beladen sein werden. Sinnvoller ist es, sich in der Nähe einer Tankstelle, eines Rasthofes u.ä. zu halten, um dort einen freundlichen, hilfsbereiten Landsmann zu fragen – unter den knapp fünfzig Millionen Fremden muß es doch einen geben, oder? Auf kleineren, weniger befahrenen Strecken in den Bergen werden Anhalter möglicherweise von neugierigen Einheimischen mitgenommen; allerdings fahren die meist nur ein paar Kilometer. Ansonsten ist das Trampen wirklich eine Qual und wird immer heikler, je weiter man gen Süden zieht. Aus Madrid hinaus zu trampen, ist nahezu unmöglich, und zwar in jeder Richtung. Trotzdem – viel Glück!

Per Mitfahrzentrale

Zu den spanischen Mitfahrzentralen, u.a. in Barcelona, Granda, Lloret de Mar, Málaga und Sevilla, s. Kapitel »Anreise«. Anschriften und Telefonnummern in den jeweiligen Hauptkapiteln. Der Organisationsgrad spanischer MFZ ist nied_rig, Zusammenschlüsse und Verbände existieren nicht, aber die Preise wurden in den zurückliegenden Jahren dem europäischen Niveau angepaßt. Häu»ig sind die Zentralen nur von Montag bis Freitag besetzt.