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Sportarten

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Beliebte Sportarten der Spanier

Fútbol, Ciclismo, Aizkolari und Plankari

Fútbol steht natürlich in der Beliebtheitsskala an erster Stelle. Spanien besitzt die größten Stadien Europas – man denke nur an die Mundial 1982. Die berühmten Clubs bilden den Stolz ihrer Heimatstädte.

Auch der Radsport (Ciclismo) erfreut sich großer Beleibtheit. In den Provinzen und Gemeinden finden stets zahlreiche Radrennen statt.

Die Basken pflegen ihre eigenen Spiele: Aizkolari nennt sich das Holzhacken um die Wette, Palankari das Steineheben u.a. Unser Verleger mosert, er habe auch noch einige Kartons Bücher zu stapeln ...

Die baskische Pelota

Dieses Spiel zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Spanier. Die Pelota, ein kleiner harter Ball, muß mit Kraft gegen eine Frontón genannte Mauer geschlagen werden. Beim Blaid schlägt man ihn entweder mit der bloßen Hand oder mit der Chistera, einer Art Lederhandschuh bzw. einem aus Korb geflochtenen Fangschläger, der an der rechten Hand befestigt ist.

Gespielt wird auf zwei Spielfeldhälften und in zwei Mannschaften von je zwei oder drei Mann. Das erste Team schlägt den Ball gegen die Mauer, das zweite Team muß dann den abprallenden Ball zurückschlagen, dann wieder das erste Team usw. Die Pelota läßt sich ein bißchen mit Squash vergleichen. Begeht eine Mannschaft einen Fehler, so fällt der Punkt an die Gegner. Im allgemeinen gewinnt dasjenige Team, das zuerst siebzig Punkte erreicht.

Rebot ist eine seltenere, aber spektakuläre Variante der Pelota. Dabei wird nicht nur gegen eine Mauer gespielt, sondern der Ball wird zwischen zwei gegenüberstehenden Mauern hin- und hergeschlagen, wobei er zum Teil sehr hohe Kurven beschreibt. Fünf Spieler und ein Torwart bilden eine Mannschaft. Letzterer schlägt den Ball gegen den Prellbock, eine Art Sprungbrett, das dreißig Meter entfernt von der einen Mauer steht, und die andere Mannschaft muß den Ball von der anderen Seite des Prellbocks ins gegnerische Spielfeld schlagen. Ein Match besteht aus dreizehn Spielen zu je fünf Punkten.

Die Spieler oder Pelotaris sind größtenteils Profis, die ihre Fähigkeiten auch schon in Argentinien oder Uruguay unter Beweis gestellt haben, denn dort ist der Sport, den die in hoher Zahl ausgewanderten Basken einführten, ebenfalls beliebt.