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Besichtigung

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Rundgang durch die Universal Studios

Praktisches

Zu finden sind die Studios ...

  • ... im Norden Hollywoods. T. (818) 508-96 00. Von der Stadtmitte Bus 420 ab Hollywood Blvd., Ecke Highland Ave. Im Sommer (22.6 bis Anfang September) von 7.30-20h geöffnet; Park schließt um 22h. In der Nebensaison und feiertags von 10-15.30h, am Wochenende ab 9.30. Am Erntedankfest und Weihnachten bleibt alles zu. Ein Hinweis: im Sommer gleich morgens beim Öffnen der Tore erscheinen. Abgesehen vom gesalzenen Normalpreis – Eintritt rund 34 $ und 6 $ fürs Parken – gibt´s eine Zweittageskarte, dir etwa 4 $ erspart.
  • Arme, unverständige Kinder unter drei Jahren dürfen umsonst rein, ebenso Grufties über sechzig. Lesertip für Clevere: um lange Wartezeiten an der Trambahn zu vermeiden, die Augen offenhalten und nach der nächsten geführten Gruppe Ausschau halten. Sobald für diese ein Nebeneingang geöffnet wird, sich unauffällig anschließen – merkt kein Mensch, und so steht man innerhalb von fünf Minuten an der Spitze der Schlange.

  • Am Eingang auf den Hinweis »Free TV Tickets« achten. Die an einem Stand auf dem Gelände der Studios erhältlichen Karten berechtigen dazu, den Dreharbeiten einer TV-Show beizuwohnen. Meist finden sie außerhalb der Universal Studios statt und auch an einem anderen Tag. Bei Interesse eine halbe Stunde vor der angekündigten »guest-time« erscheinen, da oft irgendwelche Vips bevorzugt eingelassen werden. Schlamperei!

    Sehenswertes

    Auf der knapp einstündigen Tour durch die Studios der größten amerikanischen Filmgesellschaft sowie bei verschiedenen Shows und Attraktionen erfährt man, wie Kulissen entstehen, durchquert das Rote Meer, das sich vor einem teilt, vgl. Die Zehn Gebote, überquert die Brücke am Kwai, die fast unter den Rädern des Fahrzeugs zusammenbricht, und wird Zeuge eines intergalaktischen Krieges.

  • Earthquake: zu überstehen gilt´s ein heftiges Erdbeben mit einer Stärke von 8,3 auf der Richterskala. Man hockt in einer BART-Station in San Francisco. Plötzlich hält alles an. Die Katastrophe. Der Alptraum beginnt. Die Waggons entgleisen, die Erde reißt überall auf, die Straße verschlingt einen Gastransporter, dessen Explosion unser Gesicht versengt. Rohre brechen und setzen alles unter Wasser. Etwas 145 Sekunden Erdbeben und Herzklopfen sind zugesichert. Auch eine technische Leistung, denn alles muß zweihundert Mal täglich funktonieren. Der Ernstfall wurde anscheinend auch schon einbezogen, soll das Studio doch ein Beben von 8,3 aushalten können. Damit ist es der erdbebensicherste Bau der Welt. Darauf achten, einen Platz im ersten oder zweiten Wagen zu ergattern, da man sonst nichts sieht.
  • Waterworld: fünfzehnminütige Show; Schlacht auf dem Wasser mit beeindruckenden Stunts und Showeffekten: so fliegt ein Flugzeug etwa 50 m über eine 10 m hohe Wand und landet im Wasser.
  • Backdraft: in diesem Film geht´s um eine groß angelegte Feuerlöschaktion. Folgerichtig steht eine Fabrikhalle in Flammen ... Zunächst wird allerdings in der imaginären Feuerwache erläutert, wie die Spezialeffekte zustande kommen, sodann taucht man mitten ins Geschehen: in einer dunklen Straße bricht plötzlich Feuer aus, die Gebäude stürzen nach und nach wie Kartenhäuser zusammen. Spannung und ... eine Affenhitze.
  • King Kong: bequem in einer Seilbahn schwebt man über die Dächer New Yorks, um dem furchtbaren King Kong zu trotzen. Eine schreckenerregende Reise, die man bestimmt nicht so rasch vergessen wird. Er treibt einen fast zur Ohnmacht, wenn er einen anfaucht. Sein Atem riecht ... nach Bananen. Oder wenn er einen fast erwischt und mächtig an unserem Gefährt wackelt. Starke Eindrücke, nichts für die ganz Kleinen. Einige eindrucksvollen Zahlen: er mißt 10 m (drei Stockwerke) ohne Beine, wiegt 6 t, wovon 300 kg aufs Fell entfallen, und kann 29 computergesteuerte Gesichtsbewegungen ausführen. Die Technik ist sehr ausgefeilt, erlaubt zwanzig Auftritte stündlich und das ganze Jahr über. Bemerkenswert auch das Modell der Stadt, das sorgfältig erstellt, bis in Details geht.
  • Back to the Future: Höhepunkt der Universal Studions. Ein von einem verrückten Wissenschaftler manipuliertes Fahrzeug entführt uns in die Zeit und den Weltraum. Alle Sinne werden gefordert. So wackelt der Stuhl je nach Handlung. Ein frischer Nebel ... Im Laufe des vierminütigen Films gelangt man in einen Tunnel mit brodelnder Lava, man wirft sich in das Maul eines Dinosauriers, ein Schiff verschwindet in einer Spalte, kaum von einem Zusammenstoß mit einem Gletscher davongekommen. Die Leinwand ragt übrigens sieben Stockwerke empor.
    Ein wirkliches Erlebnis! Man »fährt« oder besser: »fliegt« mit De Lorean von Doc Brown in die Vergangenheit und muß den bösen Biff, der mit Emmet Browns zweitem De Lorean durchgebrannt ist, zurückholen ... Ein Kuppelkino, aber täuschend echt wirkend. Bewunderer Doc Browns werden ihre Freude haben. Im Prinzip wie Star Tours (MGM) oder Body Wars (Epcot), aber besser verkauft.
  • Jurassic Park: ab 1996 die Attraktion der Universal Studios.
  • Eine weitere nebensächlichere, aber nicht uninteressante Sehenswürdigkeit ist Flash Flood, während Der Weiße Hai und der Marsch durch das sich teilende Rote Meer in Die Zehn Gebote doch schon reichlich verbraucht sind und Galactica schlicht unglaubwürdig ist. Schließlich, auf der Wanderung von einem Studio zum anderen, wird man das Hotel und Haus von Norman Bates finden, Drehort von »Der Clou« (The Sting) und einer Reihe anderer Filme. Ferner werden täglich Shows fürs Fernsehen gedreht und Filmsequenzen. Also los jetzt!