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Freizeit und Umgebung

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Museen, indianische Kultur, Kunsthandwerk

Souvenirs aus Arizona

  • Lowell Observatory: auf einem Hügel im Westen der Stadt, 3 km von der Jugendherberge. T. 774-33 58. Reservierung unumgänglich; also zwischen 8.30 und 17.30h anrufen. Geöffnet montags bis freitags; wenn man jedoch etwas erleben möchte, sollte man sich um Punkt 10h oder 13.30h einfinden. Das mächtige Fernrohr ist schon beeindruckend.
  • Museum of Northern Arizona: 5 km nördlich an der US 180, der Straße zum Grand Canyon. Einlaß von 9-17h, T. 774-52 11. Studenten berappen nur den halben Preis. Webarbeiten, Werkzeuge und Schmuck der Navajos und Hopis, der beiden wichtigsten Indianerstämme der Region. Hübsche Kachinapuppen-Sammlung.
  • Pioneer Museum: gegenüber vom vorgenannten; T. 774-62 72. Einlaß von 9-17h, sonntags geschlossen. Ganz amüsantes kleines Museum mit Andenkenladen, wo jene Dinge zum Verkauf stehen, die von den Großmütterchen aus der Gegend gefertigt wurden.
  • Gene´s Shoe Hospital: 111 North Leroux (in der Leroux St. mit dem Alpine Pizza); Kein gewöhnlicher Westernladen, dessen Inhaber nicht mit Erläuterungen hinter dem Berg halten: zu den Lassos, den Gürteln, den Fahnen usw. Auch »echte« Indianer kaufen hier ein.

    Veranstaltungen in Flagstaff

  • Festival indianischen Kunsthandwerks im August: Termine im Visitors´ Bureau erfragen. Normalerweise Anfang August im Museum mit Navajotänzen und -gesängen.
  • Jährliches Rodeo: Mitte Juni. Tolle Stimmung herrscht bei diesem Wildwest-Volksfest in einer Kleinstadt, wo jeder jeden kennt.
  • Pow Wow: am Wochenende vor dem 4. Juli. Gesang, Tanz, Kunsthandwerk und indianische Küche in der Stadtmitte. Die Teilnehmer reisen aus verschiedenen Ländern Amerikas an.
  • Festival of the Arts: Klassikkonzerte, Ausstellungen, Dichterlesungen usw. im Juli auf dem Campus.

    In der Umgebung

  • Sedona: 40 km südlich von Flagstaff an der US 89. Touristisch geprägtes Städtchen, in dem der Dadaist Max Ernst wohnte. In Sedona möglichst nicht übernachten, da ein ausgesprochen teures Pflaster. Umgeben von hübschen, roten Felsen, darunter der Red Crossing, Drehort mehrerer Western. Verkehrsbüro: T. 282-77 22.
  • Chapel of the Holy Cross: diese von Frank Lloyd Wright entworfene Kapelle thront majestätisch auf einem Felsen, zwei Meilen von Sedona entfernt.
  • Tlaquepaque (ausgesprochen: Talakapakeh): eines der attraktivsten Einkaufszentren in den USA, östlich von Sedona. T. 282-48 38. Zauberhaftes mexikanisches Dorf, wie man es in Mexiko vergebens suchen würde (Vorsicht! Ironie!). Innenhöfe mit Blumen und Springbrunnen. Geschäfte und Restaurants verlangen halsabschneiderische Preise, aber man ist ja nicht zum Einkaufen hier.
  • Oak Creek Canyon: die Ufer mit ihren großen Bäumen bieten manch schattiges Plätzchen. Das hat sich natürlich längst herumgesprochen ...
  • Wupatki National Monument und Sunset Crater: zwanzig Meilen nordöstlich von Flagstaff. Von der 89 rechts Richtung Sunset Crater abbiegen. Es handelt sich um einen schwarzen, spärlich bewachsenen Lavaberg. Unterhalb seines Randes kann man im Krater auf Entdeckungstour gehen. Erinnert an Lanzarote. Zu Wapatki und Citadel Group gelangt man, wenn man der Straße folgt, die nach 30 Meilen wieder auf die 89 trifft. Es handelt sich um einstige Indianerdörfer. An den Ruinen erläutern Informationstafeln die Lebensweise der Bewohner.
  • Meteor Crater: 50 km östlich von Flagstaff über die US 180 zu erreichen, 8 km abseits der Hauptstraße. Im Sommer von 6-18h geöffnet, T. 526-52 59. Mit 1.265 m Durchmesser und 174 m Tiefe angeblich der gewaltigste Meteorkrater der Welt. Die Amis haben wohl noch nie etwas vom Nördlinger Ries gehört (20 km Durchmesser)! Museum am Rande des spektakulären Kraters, der als Schulungslager für Astronauten herhalten mußte.

    Ein Video wird vorgeführt, welches der Besatzung des explodierten Shuttles namens »The Future belongs to the Brave« gewidmet ist. Innerhalb von zehn Minuten bekommt man ein Kondensat des »American spirit« geboten. Trotzdem sollte man den Krater nur bei wirklichem Interesse aufsuchen, da einem sonst der Preis für die Besichtigung eines »Lochs« doch etwas überteuert scheinen mag. Wir fühlen uns hier übrigens besonders sicher: die Wahrscheinlichkeit, dass die selbe Stelle der Erdoberfläche zweimal hintereinander von so einem Meteoriten getroffen wird, ist nämlich fast null ...

  • Petrified Forest National Park: hundert Meilen östlich von Flagstaff, an der US 40. Durch mineralhaltiges Wasser »versteinerte« Baumstämme in einer Mondlandschaft aus Vulkangestein. Sehenswerter als der versteinerte Wald an der Straße von Calistoga im Nappa Valley.
  • Montezuma Castle: 50 Meilen südlich von Flagstaff, an der I 17. Beeindruckende Ruinen einer Siedlung der »Sinagua« (span. »ohne Wasser«), von 1100-1400 von indianischen Bauern bewohnt und aus unerklärlichen Gründen verlassen.
  • Natural Bridge: 55 Meilen von Montezuma Castle, Richtung Payson an der 87. Hier hatte sich ein Fluß durch einen Felsen gefressen und so eine natürliche Brücke geschaffen. Nachmittags entstehen sehr schöne Regenbögen, vom unteren Aussichtspunkt gut zu sehen. Für den Eintritt von ca. 4 $ darf man ganze 200 Meter in den Park fahren.
  • Walnut Canyon: indianisches Höhlendorf, 20 km östl. von Flagstaff, über den Canyon Interstate.
  • Jerome: 60 Meilen südlich von Flagstaff und 9 von Cottonwood an der Alt 89. Schönes, von Künstlern vor dem Verfall gerettetes, Bergdorf. Hübsche Galerien in den gut erhaltenen Häusern sowie wundervoller Blick.