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Geysire, Wasserfälle und Tierwelt

Die Hauptattraktionen des Yellowstone Nationparks

Eine ungeheuer vielfältige Tierwelt: Bären, Hirsche, Rehe, Elche, Antilopen, Biber, deren Staudämme vielfach die Gewässer zieren, und mehrere Büffelherden im Hayden Valley. Die zahlreichen Geysire und Gesteinsformationen, der grandiose Canyon des Yellowstone River, seine Wasserfälle und der Yellowstone Lake machen diesen Park zu einer der Hauptattraktionen der USA.

Die zweihundert größten Geysire der Welt spucken hier Wasser und Dampf. Dieses Naturschauspiel entsteht durch siedendes Wasser auf dem Grund der Geysire. Sobald der Druck hoch genug ist, sprudelt das in Dampf verwandelte Wasser nach oben und drückt dabei die ganze Wassersäule darüber an die Erdoberfläche.

Der Lower Loop ist kürzer als der Grand Loop, die ältere, 240 km lange Route. Diese neue Straße umgeht allerdings ...

  • Mammoth Hot Springs: zehn Becken aus Gesteinsablagerungen, die terrassenförmig angeordnet sind. Durch ihre wunderbare Färbung und die erstaunliche Klarheit des Wassers bieten sie einen außergewöhnlich eindrucksvollen Anblick. Zwei dieser Quellen sind ganz besonders sehenswert: Minerva und Jupiter. Das Wasser bildet eigentümlich rosa, beige und braun gefärbte Terrassen.
  • Petrified Tree: nicht so ganz das, was wir uns gemeinhin unter einem Baum vorstellen; eher ein Baumstumpf, der aber immerhin aufrecht steht, 2 m Höhe mißt und deshalb eine Rarität darstellt!
  • Tower Fall: aus 40 m Höhe stürzt das Wasser kaskadenartig in den Yellowstone River. Am Grund des Canyons heben sich feine Felsspitzen von den Seitenwänden ab.
  • Lower & Upper Falls: eindrucksvolle Wasserfälle am Ursprung des vom Yellowstone River gebildeten Grand Canyons. Die ockerfarbenen Felswände machen sich prächtig!
  • Mud Volcano Trail und Sulfur Caldron: Tümpel und schlammige Geysire, deren siedend heißes Wasser chemisch besonders aggressiv ist. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine regelrechte Schwefelsäule. Sich vor den Säuren in acht nehmen!
  • Nordöstliches Ufer des Yellowstone Lake: endlich mal ein Streifen mit »normalem« Wasser. Postkartenblick auf die Absarokas Mountains.
  • Isa Lake: rund 10 km hinter dem Old Faithful-Geysir, Richtung West Thumb. Hier finden sich wunderschöne Seerosen. Isa Lake liegt auf der Wasserscheide (continental divide) und fließt daher teils zum Pazifik, teils zum Atlantik ab.
  • Der Old Faithful Geyser , der durch die Regelmäßigkeit seiner Ausbrüche zum berühmtesten der Naturschauspiele wurde. Die Eruptionszeiten erfährt man im Verkehrsamt und im Old Faithful Inn. Aufgrund von Umweltverschmutzung und Abnutzung stößt er heute nur noch alle neunzig Minuten sein Wasser aus. Früher waren´s mal alle dreißig Sekunden und vor einigen Jahren noch alle 65 Minuten und 30 Sekunden. Bemerkenswert auch die Sinterterrassen, wie wir sie sonst wohl nur aus der Türkei kennen. Man sollte unbedingt einen Blick ins Innere dieses Gasthauses und auf die dicken, kreuz und quer verlaufenden Balken werfen.
  • Der Turquoise Pool: ein reizvolles, dreißig Meter breites Bassin mit klarem, türkisfarbenem Wasser. Im Westen der ausgedehnte Grand Prismatic Spring, dessen flacher Grund die in allen Regenbogenfarben schimmernden emporsteigenden Dämpfe widerspiegelt.
  • Lower Geyser Bassin und Firehole Lake Drive: siebenhundert heiße Quellen und an die fünfundzwanzig Geysire. Im Vergleich zum übrigen Old Faithfull-Gebiet weniger überlaufen. Und dennoch ...
  • Chief Joseph Trail: erinnert an den langen Marsch eines Indianerhäuptlings (1840-1904) und seines Volkes. Geschichtsinteressierte seien auf das Denkmal am Loop in der Nähe von Madison hingewiesen. Der Indianerhäuptling der Nez Perce wehrte sich gegen die Abschiebung seines Volkes in ein Reservat und erwarb sich auch unter den Weißen einige Sympathien.
  • Norris Geyser Basin: jede Menge Geysire und Heißwasserbassins. Ein Zeltplatz liegt in der Nähe.
  • Roaring Mountain: nur kleine Fumarolen, dafür aber ehrfurchtgebietendes Grollen gehen von den Abhängen des mächtigen Lavastroms aus.
  • Obsidian Cliff: eine fünfundsiebzig Meter hohe Obsidianfelswand. Aber wenn man bedenkt, wie wenig davon übrig ist, könnte man meinen, der Obsidian – »die glasige Ausbildungsform junger Ergußgesteine«, sehr gut, setzen! – sei mit den Touristenmassen davongewandert.
  • Artist Point: Wasserfall und Canyon, die ihre Existenz dem Yellowstone River verdanken. Spätestens wird auch klar, warum der Nationalpark »Gelbstein« heißt: wegen der Schwefelanreicherungen an den Felsflanken.
  • Auch vom Lake Yellowstone Hotel aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den Absaroka Range, die sich jenseits des Yellowstone Lake erhebt.
  • An den Felswänden des Grand Canyon, durch den der Yellowstone River fließt, treten einmalige Farbtöne auf, vom dunklen Orange bis zum rötlichen Braun. Aus den Tiefen ragen schlanke, durch Erosion entstandene Felsspitzen empor und geben ein sagenhaft Bild ab. Wir empfehlen, mit dem Auto den Rundweg abzuklappern, der mehrere lohnende Aussichtspunkte bietet.