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Mobilität, Sehenswert

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Fortbewegung
innerhalb des Parks

  • Fahrradvermietung in Yosemite undCurry Village. Mehrere Fahrradwege, insbesondere eine 7 km lange Strecke zum Mirror Lake, nordöstlich von Curry Village.
  • Ein kostenloser Bus, der shuttle, pendelt zwischen den Campingpätzen und den beiden Ortschaften hin und her.
  • Pferdevermietung: nahe beim North Pines Camping, T. 372-12 48. Zweistündige, halb- oder ganztägige Ausritte mit Begleitung (März bis November). In zwei Stunden gelangt man bis zu den Yosemite Falls oder bis zum Mirror Lake. In Anbetracht der hohen Kosten (2 Std. 31 $) sollte man sich überlegen, ob man den Ausritt nicht für Zion aufspart (12 $). Weitere Anschrift: Yosemite Trails Pack Station, P.O. Box 100, Fish Camp, T. 683-76 11 oder -91 22.
  • Rafting: vom Parkplatz aus; pro Nase ca. 13 $. Das Schlauchboot muß eine kleine Wegstrecke zum Fluß getragen werden. Dann folgen herrliche drei Meilen. Am Schluß wird man von einem Shuttle-Bus zum Parkplatz zurückgebracht.

    Sehenswertes

  • Aussichtspunkte: zwei ganz besondere ihrer Art, wenn man mit dem Auto im Tal ankommt und zuvor den West- oder Südeingang passiert hat, in beiden Fällen also nach dem Tunnel. Panoramablick auf die Felsgipfel und Wasserfälle.
  • Erreicht man das Yosemitetal, so erblickt man recht bald den Capitan, eine riesige Felswand, mit 900 m angeblich die höchste der Welt. Hier treffen sich free climbers aus aller Welt. Spinnengleich kraxeln sie ohne Hilfsmittel die Felswand hoch.

    Fast gegenüber der Bridaveil Fall, dessen Name an den leichten Stoff eines Brautschleiers erinnert, den ein Windstoß davonträgt. Hach, wie romantisch.
  • Etwas weiter die Yosemite Falls, die höchsten Wasserfälle des Nationalparks.

    Um Enttäuschungen vorzubeugen: im Spätsommer können die Fälle ausgetrocknet sein.
  • Der Half Dome mit seiner charakteristischen Form ist zum Wahrzeichen des Parks geworden, da man seine Silhouette praktisch von überallher erspäht. Wer den Aufstieg wagen möchte, sollte genügend Wasser dabeihaben. Sonst bleibt einem nichts anderes übrig, als unterwegs aus den Falls zu trinken. Auch mit profanen Turnschuhen hat man schlechte Karten: Bis zum Fuß des Half Domes mag die Sache ja noch angehen, aber dann geht´s an Seilen die steilen Feldwände hinauf.
  • Mammutbäume (Sequoias): die bis dorthin am häufigsten fotografierte Kuriosität des Parks war der »Tunnelbaum« von Wawona, 71 m hoch und 2100 Jahre alt, durch dessen Stamm ein zweispuriger Tunnel verlief. Leider haben übermäßige Schneefälle seine Wipfel dermaßen belastet, dass dieser Baumriese eines schönen Morgens im Winter 1968-69 zusammenbrach und fotobesessenen Touristen nurmehr für einige Jahre den Anblick seiner Überreste bietet. Für deren Besichtigung muß man seinen eigenen Wagen abstellen und in einen Geländebus umsteigen.

    Im Park finden sich aber zum Glück noch zahlreiche ältere Mammutbäume, wie zum Beispiel der Grizzly-Riese, der sich schon seit 2700 Jahren wacker schlägt. Um ihn zu erreichen, unterziehen sich Tapfere einem 1,5 km langen Fußmarsch vom Parkplatz aus, was mit Kindern zu einer Strapaze werden kann. Alle Faulen dagegen werden zum Mariposa Grove, dem »Schmetterlingshain«, im Süden fahren, einem wundervollen Sequoiawald. Auf einem Marsch von 3 km erreicht man den Grizzlyriesen und auch den »Tunnelbaum«. Man kann gewaltige Tannenzapfen finden. Nur Inhaber konkurrierender Reiseführer fallen auf die dort angebotenen, völlig überteuerten Fahrten im Schweinsgalopp durch den Wald herein, unsere Leser nicht.

    Wer in diesem Hain ausgiebig lustgewandelt ist, möge sich Muir Woods ersparen. Das wäre nur eine Enttäuschung.

  • Am Eingang des Merced Canyon, im südöstlichen Winkel des Yosemitetals, ragt eine Felsspitze in die Höhe, die uns, am Glacier Point, zweifellos den schönsten Ausblick über die Landschaft, das Yosemitetal, den Merced Canyon mit seinen Wasserfällen und die High Sierra beschert.
  • Im Südwesten von Yosemite, das Devils Postpile National Monument: für Liebhaber von Felsen und vulkanischen Erscheinungen sind hier die wundervollsten, mächtigsten und regelmäßigsten Basaltsäulen der Welt zu bewundern.