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Sehenswert/ Süden

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Sehenswertes im Death Valley

Nach Süden hin

  • Zabriskie Point: rund 5 Meilen vom Visitors Center, Richtung Death Valley Junction, und berühmt geworden durch den Film Michelangelo Antonionis, der zeigt, dass schlechte Taten wie das Bemalen anderer Leute Flugzeuge und das Fantasieren von unchristlichem Gruppensex (gangbang) böse Folgen zeitigen.

    Davon mal ganz abgesehen, stellen diese von Wind und Wetter modellierten Gips- und Boraxhügel eine einzigartige, zerklüftete Landschaft dar. Den Sonnenuntergang hier oder bei Dantes View muß man einmal erlebt haben. Was heißt hier »die Sonne verschwindet hinter dem Berg und alles wird im Nu grau und dunkel«? Wo bleibt der Sinn für Romantik? Zugegeben: letztendlich stellt jedes Gebirge nur eine Ansammlung von mehr oder weniger hohen Felsen dar ...
  • Dante´s View: Vorgebirge, das einen überwältigenden Blick über einen weiten Teil des Death Valley beschert. Man überschaut das Tal aus einer Höhe von 1700 m. Der letzte Kilometer mit vierzehnprozentiger Steigung läßt unseren fahrbaren Untersatz ganz schön außer Puste geraten. Vorsorglich die Klimaanlage abstellen; sonst besteht die Gefahr, dass das Kühlwasser zu kochen beginnt.
  • Artist Drive (»Künstlerpalette«): kurz nach Furnace, an der Route 178 Richtung Shoshone. In einer Art Amphitheater haben die Mineralpigmente das Vulkangestein verfärbt. Das Eisen zauberte rote, rosa und gelbe Farbtöne hervor, Glimmer ist für Grüntöne, Mangan für Purpur und Violett verantwortlich.
  • Golden Canyon: 3 km südlich der Furnace Creek Ranch. Zeitig dort sein, um der großen Hitze aus dem Wege zu gehen. Unbedingt die kurze Wanderung von rund 2,4 km in die bezaubernde Schlucht mit ihren interessanten geologischen Formationen unternehmen. Wasservorrat und Kopfbedeckung sind kein Luxus!
  • Devil´s Golf Course: an der 178, zwischen Artist Drive und Badwater; endlose, die Augen blendende Salzpfanne mitten in der Wüste. Dass hier der Leibhaftige gerne den Golfschläger schwingt, ist gar nicht so weit hergeholt. Der Wind hat auf dem Boden aus Salz- und Erdschollen jedenfalls verdächtige Formen herauserodiert.
  • Badwater: in Furnace Creek die Straße Richtung Badwater nehmen. An der 178 liegt dann der ausgetrocknete See, von dem nur noch eine Salzlache blieb. Hier liegt der tiefste Punkt der Vereinigten Staaten mit über 80 m unter dem Meeresspiegel. Auch wenn´s die Amis vielleicht nicht gerne hören: die tiefste Senke stellt mit 392 m (Spiegel des Toten Meeres) bzw. 792 Metern (tiefste Stelle unter Wasser) die Jordansenke dar. An der Straße 127, etwa acht Meilen von dem sonst öden Ort Shoshone sprudeln heiße Quellen, angeblich heilend, wofür eine Kleinigkeit verlangt wird. Ob´s billiger ist, wenn man sich als Gesunder vorstellt, wissen wir nicht.