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Reisetipps

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Den Lake District kennenlernen

Tipps für einen erfolgreichen Ausflug

Anreise

Ist man mit dem Zug in Lancaster, Carlisle oder Windermere gelandet, so dringt man mit den Bussen von Stagecoach Cumberland weiter in die Region vor. Entweder versieht man sich dazu mit einer Tageskarte oder erwirbt den eine Woche gültigen Explorer Megarider-Pass für das jeweilige Einzugsgebiet. Ein umfassendes Ticket für den ganzen Lake District gibt es leider nicht mehr.

Ausrüstung

Auf angemessene Ausrüstung achten:

– gute, wasserdichte Wanderschuhe

– vollkommen dichte Regenkleidung, sowohl Jacke als auch Hose

– falls doch mal die Sonne scheint, gehört eine Sonnencreme ins Gepäck.

Das Wetter präsentiert sich wechselhaft, oft regnerisch, und man sollte auf alle Möglichkeiten eingestellt sein.

Übernachtung

Die Gegend ist mit, sage und schreibe, siebenundzwanzig ausgezeichneten Jugendherbergen gespickt, die allen – vom Kleinkind bis zum Urgroßvater – offen stehen. Manche bieten besondere Familienzimmer an; sich also erkundigen.

Trotz der großen Dichte und ihrer hohen Bettenkapazität (von 18-240 Betten) sind sie im Sommer schnell ausgebucht, und man sollte sich besser ein oder zwei Tage im Voraus anmelden. Die meisten Herbergen bieten abends um 18.30 oder 19h ein Abendessen, welches meist passabel, manchmal sogar gut schmeckt. Also: sich nicht zurückhalten.

Oft bekommt man hier ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als in anderen Kantinen. Für Wanderer werden häufig Lunch Boxes vorbereitet, so dass man nicht erst nach einer Nahrungsquelle fahnden muss, ehe man den Gipfel stürmt. Lebensmittelläden sind rar gesät in den Dörfern, und die angebotenen Waren scheinen oft nicht besonders verlockend.

Zahlreiche Zeltplätze zieren die Seeufer, und wessen Herdentrieb nicht so stark ausgeprägt ist, der steigt in einem der Guesthouses oder bei einer Farmhouse Accomodation ab. Die Fremdenverkehrsämter helfen bei der Suche nach einem Bett und übernehmen die Vorbestellung.
Die herkömmlichen B&B existieren kaum noch in dieser Gegend, sondern haben sich schon in professionelle Guesthouses verwandelt, was sich gleich beim Preis bemerkbar macht. Außerdem liegen die Guesthouses selten am See oder an anderen schönen Stellen. Dort findet man nur wirklich teure Hotels oder Jugendherbergen.

Erkunden der Umgegend

Am besten lässt sich die Gegend erkunden, indem man entweder eine Jugendherberge als Ausgangspunkt benutzt und von dort aus verschiedene Wanderungen unternimmt, oder indem man von einer Herberge zur anderen wandert.
Würde Wordsworth heute noch einmal durch seinen Landstrich spazieren, so wäre es gar nicht unwahrscheinlich, dass er ihn sofort wieder erkennte. Schöner Konjunktiv, was? Der National Trust hat Wälder, Bauernhöfe, Heideland und Wohnhäuser aufgekauft und bemüht sich die Landschaft in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild zu erhalten. Dank des National Trust konnte die traditionelle Schafszucht beibehalten werden, und der Tourismus fügt sich harmonisch ein. Auf den Wanderungen trifft man auf allerlei Tricks – Leitern, Stufen, verschiebbare Schranken usw. – die das friedliche Nebeneinander von Wanderern und Schafen ermöglichen.