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Organisation der Akademien

Colleges, Tutoren, Prüfungen

Ein Wissenschaft für sich

Hier nun einige Fakten: das Universitätsjahr setzt sich aus drei achwöchigen Terms zusammen, Oxford zählt zwanzigtausend Studenten, 38% der Bewerber werden angenommen, 5% brechen nach einem Jahr das Studium ab und nur 2% fallen durch das Abschlußexamen. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Prüfungen ausschließlich mündlich. Seit 1974 werden in sämtlichen Colleges auch Frauen aufgenommen. Wohin soll das noch führen?

Die Organisation der Universität ist äußerst verzwickt. Jedes der fünfunddreißig Colleges, in denen die Studenten leben und arbeiten, hängt von der Universität als Ganzem ab. Die Studenten legen die Prüfung nicht an ihrem eigenen College ab, sondern die Prüfungen werden von der Universität durchgeführt, die so Niveau und Gleichbehandlung der Studenten verschiedener Disziplinen sicherstellt. Jedes der Colleges verfügt über die ganze Palette an Fachbereichen und ist nicht auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert. Jeder Student wird von einem Tutor betreut, der jede Woche mit ihm seine Kurse und seine Arbeit bespricht. Die Verbindung zwischen Tutor und Student ist oftmals sehr eng, manchmal geradezu väterlich. Der Tutor steht seinem Zögling in schwierigen Momenten zur Seite und treibt ihn an, sollte er einmal in seinem Lerneifer nachlassen. Der Erfolg des Studenten fällt auf den Tutor zurück, der Mißerfolg natürlich genauso. Aber wir brauchen uns nicht allzu sehr um die Studenten in Oxford oder Cambridge zu sorgen. Ihr gesellschaftliches Fortkommen ist gesichert. Wer hier Examen macht, verfügt über die beste erdenkliche Ausgangsposition.