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Geschichte

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Traditionen und historische Ereignisse

Ein Quentchen Geschichte

Entstehung der Stadt Cambridge

Cambridge existierte schon lange, bevor der erste Student seinen Fuß in die Stadt setzte. Der studentische Einfluß machte sich eigentlich erst am Ende des 14. Jhs bemerkbar, als das Peterhouse, das erste echte College, seine Tore öffnete und damit dem Schicksal der Stadt eine entscheidende Wendung gab. Die ersten Studenten rekrutierten sich aus ehemaligen Mitgliedern der Universität in Oxford, die dort nicht mehr erwünscht waren. Es waren also eher undisziplinierte Exemplare, die eine Menge Krawall verursachten, so dass es zu Händeln zwischen den Einwohnern der Stadt und den Studiosi kam. Im 17. Jh. bekämpfte Cromwell die Universität, die auf der Seite des Königs stand. Trotzdem gediehen die Colleges langsam aber sicher durch die Unterstützung reicher Mäzene. Zu jener Zeit handelte es sich allerdings noch gar nicht um Colleges, sondern lediglich um Halls, in denen ausschließlich die Fellows, d.h. die Professoren, wohnten. Die Studenten dagegen waren in der Stadt untergebracht.

Dann wurden die Kapellen errichtet, die Colleges wuchsen, und im 18. Jh. ersetzten vermehrt Steinbauten die ursprünglichen Gebäude aus Holz und Ziegel. Die Gebäude erheben sich in allen Colleges rund um einen viereckigen Innenhof.

Die Ordnung der Universität glich zwar nicht jener, die in einem Ursulinenkloster herrscht, entpuppte sich aber doch als recht streng. So war es den Fellows bis zur Mitte des 19. Jhs verboten zu heiraten, und Frauen wurden erst in den sechziger Jahren in Cambridge zugelassen. Das letzte frauenfeindlich gesinnte College gab erst vor wenigen Jahren den Widerstand auf. Wir verschweigen seinen Namen. Das Niedertrampeln des zarten, grünen Rasens ist bis heute den Fellows vorbehalten.