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Terror in Spanien

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Die ETA schlägt wieder zu

Ein Anschlag auf den Madrider Flughafen

Keine Ruhe im Baskenland

Mit einem Bombenanschlag auf den Madrider Flughafen am 30. Dezember 2006 setzte die baskische Untergrundorganisation ETA den Gesprächen, die zwischen ihr und der demokratischen Regierung Spaniens im letzten Jahr, nach Ankündigung einer dauerhaften Waffenruhe durch die ETA am 22. März, begonnen hatten, ein Ende.

Jedoch zögerte Ministerpräsident Zapatero mit dem Abbruch des Friedensprozess und zog sich damit Kritik unter anderem vom Chef der rechten Volkspartei (PP) zu. Dieser wirft Zapatero vor, zu weich mit den Separatisten umzugehen und die Zeichen, dass die ETA wieder zu den Waffen greifen würde, übersehen zu haben. Spätestens, als ein ETA-Kommando Ende Oktober in Frankreich 350 Schusswaffen raubte, waren viele in Spanien überzeugt, dass der Terror zurückkehren werde.

Es waren fast drei Jahre ohne Morde vergangen. Und es schien, dass die Sache diesmal gut gehen würde. Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero, hatte sich vorgenommen, die ETA im Dialog zur Aufgabe zu bewegen. Eine Logik ist im Vorgehen der ETA nur schwer zu erkennen.

Die Gegner eines unabhängigen baskischen Staates im Baskenland leiden unter den Zuständen und sehen ihre Hoffnung auf Besserung begraben. Alle Vertreter der Sozialistischen und der rechten Volkspartei werden von Leibwächtern begleitet, das ist einmalig in Europa. Aber ebenso müssen die Vertreter der Idee eines baskischen Staates mit enormen Anfeindungen rechnen. So kann man sich fragen, ob es nicht die extremen Positionen auf beiden Seiten sind, die den Hass schüren und Anschläge, wie den vom 30. Dezember, generieren.

SF