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Indianerkultur im Schnellgang bestaunen

  • Legen wir beim Far View Visitor Center, in den Sommermonaten geöffnet von 9-17h, eine Rast ein. Von hier aus bietet sich ein fantastischer Rundblick über die Ebene und die umliegenden Canyons. Setzen wir dann unseren Weg zum Chapin Mesa Museum – archäologisches Museum; Öffnungszeiten: 8-18.30h – fort, wo interessante archäologische und anthropologische Ausstellungen über die Mesa Verde-Indianer zu studieren sind.

    Bemerkenswert die Unbefangenheit der Museumsgründer, die eine Vitrine mit den unterschiedlichsten Gegenständen einfach wie folgt beschrifteten: »Wir wissen nicht, wozu diese Gegenstände dienten. Wer einen Einfall hat, schreibe uns.« Das ist mal etwas anderes als die sonst übliche Wir-wissen-alles-Arroganz. Trotzdem ausführliche Erläuterungen zur Korbflechterei, Töpferei und den Färbemethoden der Indianer. In einer Vitrine zeigt ein anschauliches Modell, wie die Besiedlung der Mesa Verde voranschritt. Beachten wir die reizvollen perspektivischen Effekte

    In einem weiteren Schaukasten sind all jene Dinge ausgestellt, deren Entdeckung wir den Indianern verdanken, wie z.B. Pflanzen, Gemüsesorten, Arzneien, Industrieprodukte. Ein Museum, das auch einen Blick in die Zukunft wirft. Noch eine kleine Anmerkung zu den Entfernungen: vom Parkeingang bis zum Chapin Mesa Museum gilt es, eine Strecke von 32 km zurückzulegen, wobei man nur langsam vorwärts kommt ...

  • Hinter diesem Museum das Spruce Tree House, eine der geräumigsten Höhlenbehausungen des Parks. Erreichbar per Führung vom Museum aus oder Besichtigung auf eigene Faust.
  • Weiter geht´s zum Cliff Palace – stündliche Führungen mit einem Ranger – der zweihundert Räume einer weitläufigen Grotte über einem eindrucksvollen Canyon umfaßt. Diese Höhlenanlage der Pueblo-Indianer, die größte und am besten erhaltene überhaupt, wurde 1888 als erste von Charles Mason und Richard Wetherill, zwei Cowboys, die sich auf der Suche nach einem verirrten Rind befanden, entdeckt. Jede Stunde auch eine Führung zum Balcony House, das mehr Abenteuer verspricht: man muß hohe Leitern erklimmen und durch einen Tunnel kriechen.

    Leser klagen, den Stein nicht gefunden zu haben. Auch im Verkehrsbüro habe niemand Bescheid gewußt. Dafür hätten sie Hirschkühe gesehen. Im Verkehrsbüro? Wer weiß, welche Rehe sie meinten.

    Wer kann Auskunft über den Verbleib unseres Steins geben?