Mal Ansehen

Body: 

Sehenswertes in Sintra

Mal anschauen

  • Paço da Vila (Königspalast): Besichtigungszeiten: außer mittwochs täglich von 10-17 Uhr; Besuche mit oder ohne Führung. Von außen ist man von den beiden riesigen Kaminen überrascht, die dem Schloß das Aussehen einer Fabrik verleihen.

    Die Innenausstattung stellt jedoch ein kleines Meisterwerk dar, sichtlich vom maurischen Stil beeinflußt, wie man auch an den zahlreichen Gärten mit kleinen Brunnen sieht. Die Küche mit den riesigen Öfen und dem ganzen Küchengerät wird zumindest alle Hobbyköche unter unseren Lesern vor Neid erbleichen lassen.

    Beachtenswert die Elfenbeinpagode im Saal Afonso VI. Reizvollster Saal des Schlosses ist jedoch sicherlich der große Ratssaal mit seiner Kassettendecke und den azulejoverzierten Wänden.
  • Palácio da Pena: Besichtigungszeiten: außer montags, Führungen von 10 bis 17 Uhr. Der Palast wurde im 19. Jh. von dem deutschen Ehemann der Königin Maria II. konstruiert. Heraus kam ein völlig überladenes Schloß, das unbekümmert arabische, mittelalterliche und Renaissance-Stilemente mischt. Natürlich zählen Wachturm und falsche Zugbrücke zum Dekor. Alles in allem ist das Ergebnis recht überraschend, mag man es auch kitschig nennen. Schöner Kreuzgang mit Azulejos und eine manuelinisch inspirierte Kapelle. Das Schloß erhebt sich auf dem Gipfel eines bewaldeten Berges, so dass man hier oben also in den Genuß einer herrlichen Aussicht über das Umland sowie das in der Ferne schimmernde Meer kommt.
  • Castelo dos Mouros: der im achten Jahrhundert auf einer Bergkette errichtete Wehrbau bietet von seinen gezinnten Mauern einen überraschenden Blick auf die ganze Serra und die Stadt.
  • Kapuzinerkloster: ganz zauberhaft und den Touristen noch weitgehend unbekannt.
  • In der Umgebung: der Park von Monserrate

  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr. 3 km westlich von Sintra erstreckt sich dieser großzügig im englischen Stil angelegte Park, der ein »mongolisches«, im 18. Jh. errichtetes Schloß eines indischen Vizekönigs miteinschließt. Knorrige Bäume, aber wegen der mangelnden Pflege gedeihen nur wenige Blumen, so dass der Park denn manchmal auch eher an einen Dschungel erinnert. Wer es eilig hat, kann ihn ohne schlechtes Gewissen auslassen.