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Heilige Kirchen

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Stadt der christlichen Gebäude: Lissabon

Heilige Kirchen in Alfama: Sao Vivente da Fora und Santa Engrácia

  • Weiter zur Kirche Sao Vicente da Fora: die Straßenbahnlinie 28 schrammt an dieser Kirche mit der klassisch strengen Fassade vorbei. Man muß unter der Galerie aus Palisanderholz durchmarschieren, um einen Blick auf den Altar mit dem unglaublich überladenen Barockbaldachin zu werfen. Interessanter ist der Besuch des Kreuzganges. großartige Azulejos aus dem 18. Jh., die Szenen aus den Fabeln La Fontaines sowie den Sturm der Araber auf Lissabon zeigen, schmücken die Wände. Besichtigung: von 9-13 h und 15-18 h, montags geschlossen.
  • Die Feira da Ladra, der »Markt der Diebin«: der Lissaboner Flohmarkt findet dienstags und samstags bis 17 Uhr auf dem Campo Santa Clara statt. Bei Sao Vicente da Fora geht man einfach links unter dem Bogen durch, gleichzeitig hat man von hier aus auch einen guten Blick auf das »Strohmeer«. Der Flohmarkt ist ein Paradies für Gelegenheitskäufe: es werden Klamotten, Nippes, Spielzeug und allerlei Krimskram verscherbelt. Die Kneipen um den Markt bieten Garnelen und Krebse als Imbiß an.
  • Die Kirche Santa Engrácia: ein unsympathisches, im »Guiness Buch der Rekorde« verzeichnetes Bauwerk unmittelbar nebenan. Der im 16. Jh. begonnene Bau wurde erst vor rund zwanzig Jahren fertiggestellt! Er dient heute als Pantheon der großen Männer der portugiesischen Geschichte, wie Vasco da Gama usw. »Werke von Santa Engrácia«, so nennen die schlagfertigen Lissaboner alles, was man anfängt und nicht zu Ende führt. Kuppelumgänge und Dach sind zu besteigen, und es wirkt schon ein wenig rührend, wie der portugiesische Führer in Superlativen schwelgt. Auch wer kein Wort versteht: ein paar Groschen sind seine Ausführungen und der Blick auf Marktgeschehen und »Strohmeer« wert.
  • Das Militärmuseum: Largo dos Caminhos de Ferro, gegenüber dem Bahnhof Santa Apolónia. Tel.: 86 71 31. Öffnungszeiten: 10 bis 16 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr, montags und feiertags geschlossen. In einem ehemaligen Zeughaus aus dem 18. Jh. untergebracht. Der prunkvolle Bau mit Deckenmalereien und Holzschnitzereien ist fast sehenswerter als die reich bestückte Waffensammlung.