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Essen & Kurioses

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Essen und Ansehen in Sagres

Bei Hunger und Lust auf Kurioses

Wo einkehren?

  • Bossa Nova Restauernte-Pizzeria: Rua Cte Matoso, T. 646 66, zwischen Marktplatz und Hafen. Gut für alle, die mal Abwexlung (ha!) von »Peixe« wünschen, da vegetarische Kost und Pizzen die Renner sind. Wir bitten um genaue Anschrift, Telefon usw.
  • Café Atlântico: an der Hauptstraße nach der Kreuzung, wo die Straße zur obengenannten Pousada abgeht. Ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis; auch Fremdenzimmervermietung.
  • Sehenswert

  • Die Festung von Sagres: Eintritt auch mit Auto kostenlos. Ein geschichtsträchtiger Ort, den Heinrich der Seefahrer als Sitz seiner Seefahrerschule wählte, Grundlage für manche spätere Entdeckungsfahrt. Der 1394 geborene Infant: D. Henrique handelte nicht um des selbstlosen Zieles willen, neue Erdteile zu entdecken, sondern hatte es auf die Goldbergwerke in Afrika abgesehen. Zur Finanzierung seiner Pläne trat er dem finanzkräftigen Christusorden bei, ein religiöser Ritterorden, der Ehelosigkeit vorschrieb. Mit Hilfe dessen Finanzen wurden die Schiffe ausgerüstet. Die berühmten roten Kreuze auf den Segeln waren das Symbol des Ordens. Die Schiffsmannschaften rekrutierte der Infant vornehmlich aus Gefängnisinsassen.
  • Die auf einer felsigen Anhöhe errichtete Festung wirkt recht beeindruckend. Die mächtigen Außenmauern wurden nach dem Vorbild des französischen Festungsbaumeisters Vauban im 18. Jh. angelegt. Eine riesige Windrose ist auf den Boden des Innenhofes gezeichnet. Im 15. Jh. bereitete eine Gruppe von Wissenschaftlern, Geographen, Seeleuten und Astronomen in der Festung über mehrere Jahre die portugiesischen Seeabenteuer wissenschaftlich vor. Sie verbesserten das Astrolab, erfanden die Navigation nach den Gestirnen, erstellten Seekarten und entwickelten einen neuen Schiffstyp: die Karavelle.

  • Cabo Sao Vicente: 6 km von Sagres die südwestliche Spitze Europas. Im Juli und August verbinden das Kap täglich zwei Busse mit Sagres. Man kann aber auch ein Fahrrad mieten oder per Anhalter weiterkommen. Die achtzig Meter hohe Klippe krönt ein Leuchtturm, den man auch hinaufkraxeln kann, wenn man im Sommer die Geduld aufbringt, eine Dreiviertelstunde in der Schlange zu warten. Die Landschaft ist recht kahl, aber die Sonnenuntergänge sollen hier unbeschreiblich sein, und im Mittelalter hieß es, sie seien hier hundertmal eindrucksvoller als andernorts. Da wir diese Stelle morgens inspizierten, hatten wir damit kein Glück.