Unterkunft in Evora
Ein Bett unter dem müden Körper ...
... und ein Dach über dem Kopf
Preiswert
Casa Portalegre: Travessa do Barao 18, Tel.: 22 326. Ab der Praça do Giraldo folgt man der Rua da Moeda, wo man die dritte Straße links einbiegt. Die Nr.18 befindet sich an der Biegung zur Travessa do Barao. Dieses bezaubernde alte Haus ertrinkt fast zwischen den Rosen und Orangenbäumen, die das ganze Viertel in ihren Duft einhüllen. Die Zimmer mit Bad sind für die Stadt recht preiswert. Wir raten vom Anbau mit Zimmern in eher abschreckendem Zustand ab.
Pensao Giraldo: rua dos Mercadores 27, gegenüber dem Restaurant A Choupana, T. 25833. Freundlich und große Doppelzimmer zum Wohlfühlen mit eigenem Bad. Auch günstige (Einzel)-Zimmer.
Pensao Policarpo: Rua Freiria de Baixo 16, Tel.: 22 424. In einer sympathischen Ecke hinter der Kathedrale. Ehemaliger solar (kleiner Palast). Die Pension ist gut in Schuß, aber die über den ganzen solar verteilten Zimmer sind von ganz unterschiedlicher Qualität, mal mit, mal ohne Bad, aber überall mit Heizung. Das Frühstück wird in einem schönen azulejosgeschmückten Gewölbesaal aus dem 16. Jh. gereicht. Privater Parkplatz kostenlos für Gäste. Leser monieren, dass Preis und Leistung nicht mehr in Einklang seien, warmes Wasser rar sei sowie Service und familiäre Freundlichkeit deutlich nachgelassen hätten. Stimmt´s? Wir bitten um Nachricht.
Pensao Os Manueis: Rua Raimundo 35, Tel.: 22 861. Einen Katzensprung von der Praça do Giraldo. Ordentliche Zimmer mit oder ohne Bad, die man vorher inspizieren sollte, da von recht unterschiedlicher Qualität.
Zeltplatz: 2 km südlich der Stadt, am Busbahnhof in Richtung Alcaçovas einsteigen. Tel.: 23 216. Nicht schlecht, ganz passable Sanitäranlagen, jedoch ein Hundezwinger in unmittelbarer Nähe. Lange Wartezeiten im Restaurant.
Mittlere Preislage
Pensao O Eborense: Largo da Misericórdia 1, Tel.: 22 031. Zwei Gehminuten von der Kathedrale entfernt. Steht man davor, zockelt man rechts neben dem Portal ein Gäßchen hinunter. Von der Busstation aus marschiert man die Rua da República bis zur Rua Miguel Bombarda hoch. Eine erstklassige, in einem solar, d.h. einem kleinen Palast, eingerichtete Pension. Über den von exotischen Pflanzen bedeckten Arkaden erblickt man eine Galerie und eine Treppe. Einladende Terrasse. Traumhafte, freundlich helle Zimmer mit Waschbecken, Dusche oder Bad in verschiedenen Preislagen. Teurer als die anderen Adressen, aber das Frühstück ist im Preis inbegriffen. Einfach bezaubernd, unsere Topadresse.
Residencial Diana: Rua Diogo Cao, 2, Tel.: 22-008. Günstigst gelegen an einer Gasse, die auf die Rua 5 de Outubro mündet, mit hübschen Zimmern in einem herrschaftlichen, geschmackvoll eingerichtetem Haus. Ein Elend nur, dass die Klimaanlage vom Café gegenüber bis so gegen 1 Uhr alle Müden munter hält. Soweit unsere Informationen bisher. Hier nun eine Leserstimme: »Ein simples Hotel, von wegen freundlicher Empfang, Null-Acht-Fuffzehn Abfertigung und hohe Preise auch im Oktober. Wirklich mit ausgefallenem Geschmack eingerichtet, da man alles zusammenkratzte, was noch zu finden war. Unser Zimmer 16qm, alter Schrank, altes Bett, fertig - kein kunsthistorischer Anspruch. Ähnlich geht´s weiter über Salao de Chá, wo das Frühstück einzunehmen ist, s www. Tafeln, preiswert.
Wir sind nun neugierig, was wirklich los ist. Schreibt uns jemand? Verhält es sich wie zuletzt beschrieben, so fliegt Diana natürlich raus. So geht´s nun auch nicht.
Etwas schicker
Residencial Riviera: Rua 5 de Outubro 49, Tel.: 22 304. Nettes, angenehmes Hotel mit einem Hauch von Luxus zu annehmbaren Preisen. Fernseher in allen Zimmern, Frühstück inbegriffen.
Hotel Santa Clara: Travessa da Milheira 19, Tel.: 24 141. Über die Rua Serpa Pinto nur hundert Meter von der Praça do Giraldo. Etwas zu nichtssagende Zimmer für die Preislage. Im Anbau originelle Dreibettzimmer mit Alkoven.
Schrecklich fein
Pousada dos Loios: Neben der Kathedrale und dem römischen Tempel, Tel.: 24 051. Neben Estremoz die schönste Pousada Portugals, eingerichtet in einem ehemaligen Kloster aus dem 15. Jh. von unvergleichlichem Reiz. Imposante Marmortreppen, Wandteppiche, ein Kreuzgang mit Kreuzgewölbe, eine Renaissancegalerie, verzierte Kapitelle und eine außergewöhnliche, orientalisch angehauchte, manuelinische Tür, die in den Kapitelsaal führt. Die weißen, in den ehemaligen Mönchszellen eingerichteten Zimmer hat man mit Kastanienholzmöbeln ausstaffiert. Natürlich reichlich teuer das Ganze, aber man kann ein wenig bescheidener daran teilhaben, indem man nur im Restaurant speist. Eingedenk der Umgebung und der vornehmen Abiance dennoch verdammt kostspielig.
Billig wohnen gegen Hilfe