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Strände

Sehenswürdigkeiten

Puerto Cabellos Strände befinden sich in östlicher Richtung. Der schöne Badeort Balneario Quizandal, der sogar mit Duschen aufwartet, liegt der Insel Isla Larga unmittelbar gegenüber. Am Wochenende heizt nicht nur die Sonne, sondern auch Livemusik Faulenzern ein. Weil hier viel los ist, ist der Strand am Wochenende hoffnungslos überlaufen. Eine weite Bucht in Form eines Halbmondes stellt die Bahía de Patanemo dar. Den weißen Sandstrand säumen Palmen, an denen man seine Hängematte befestigen kann.

Insgesamt ragen fünf Inseln vor Puerto Cabello aus dem Meer, von denen die Isla Larga am größten und auch das beliebteste Ausflugsziel ist. Die betuchten Einheimischen gehen hier mit ihrer Jacht vor Anker, während sich unsereins ein Tretboot mietet. Korallenbänke schmiegen sich um einen Teil der Insel, so dass Schnorchler und Taucher auf ihre Kosten kommen. Leider wachsen am Strand keine schattenspendenden Palmen. Vom Badeort Balneario Quizandal läßt sich die Insel Isla Larga zwischen 8.00 und 16.00h per Fischerboot erreichen. Die zweitgrößte Insel, Isla del Foro zeichnet sich durch eine Lagune in der Inselmitte aus.

Nationalpark San Estéban

Strandmuffeln sei ein Ausflug ins etwa 5 km entfernte Bergdorf San Estéban empfohlen. Es liegt im gleichnamigen, 435 km2 großen NationalparkSan Estéban, der erst 1987 ausgewiesen wurde. Auf dem Friedhof markieren etliche Gräber die letzte Ruhestätte junger deutscher Abenteurer, die Humboldts 1814 in Europa veröffentlichte Schriften lasen. Sie wollten auf den Spuren des Naturforschers die Flora und Fauna erkunden, fanden aber den Tod in Gestalt des tückischen Gelbfiebers. Zahllose starben bereits kurz nach ihrer Ankunft. Später bezogen im „kühlen“ San Estéban deutsche Kaufleute Quartier, die ihr Büro im heißen Puerto Cabello unterhielten.

In San Estéban besteht Gelegenheit zu einer Bergwanderung. Im Dorf einfach jemanden nach einem Führer fragen, der den Camino Real kennt. Diesen Weg benutzten die Spanier, um nach Valencia zu gelangen. Am Anfang des Weges, in einem etwas heruntergekommenen Kolonialhaus, verbirgt sich ein kleines Museum. Nur zwanzig Minuten von San Estéban entfernt findet sich am Fluß ein Stein mit Petroglyphen, den die Einheimischen La Piedra del Indio nennen. Nach neunzig Minuten erreichen wir den Picknickplatz El Paují, wo sich der Fluß in einen kleinen Wasserfall verwandelt und ein bauchiges, zum Baden einladendes, natürliches Schwimmbecken entstanden ist. Die vielen Wochenendausflügler wandern noch weiter bis zur »Puente Ojival«, einer alten Flußbrücke. Der Nationalpark erreicht 1.830 m über NN und ist das Refugium von Schlangen, Pumas und einer kleinen Bärenart. Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.

Mietwagen

HERTZ: Flughafen, Tel. 5339
NATIONAL: Flughafen, Tel. 2597
RENT A CAR: Calle 123, Nr. 100-61 mit Calle Montes de Oca, Tel. 22 90 76

Auskünfte für Touristen

Calle Ricaurte Ecke Calle Anzoátegui, Puerto Cabello

Weiterfahrt

Von Puerto Cabello pendeln Kleinbusse zum Nationalpark Morrocoy