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Barquisimeto

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Barquisimeto bis San Fernando de Apure

Stausee und Höhlen

Agua Blanca

Von Barquisimeto in Richtung Caracas fahren und bei Santa Rosa nach rechts in Richtung Acarigua abbiegen. Nach rund 50 km folgt eine Weggabelung, deren linker Zweig sich zum Örtchen Agua Blanca fortsetzt, wo wir auf eine Wallfahrtsstätte des María-Lionza-Kults stoßen (etwas außerhalb, am Fuß des Hanges). Durch eine von Kerzen beleuchtete Höhle fließt ein Bach, in dessen Mitte die Statue der María Lionza thront; außerdem mehrere mit Bildern bestückte Altäre. Die Anhänger des Kults suchen die Höhle hauptsächlich am Wochenende auf. In der Karwoche herrscht hier Hochbetrieb: manch einer reist sogar aus Caracas an!

In der Nähe der Stausee »Las Majaguas« mit knapp zwei Dutzend Inseln, die zahlreichen Wasservögeln und Landtieren ein Refugium bieten. Bekannt auch die Höhlen von »Los Arroyos«.

Acarigua

Nach weiteren 15 km die aufstrebende Stadt Acarigua, die bereits über 100.000 Einwohner zählt. Industrie, Handel und das Zusammenwachsen mit dem Nachbarort Araure zu einer Doppelstadt hat sie bedeutender als Guanare werden lassen, Hauptstadt des Bundesstaates Portuguesa. Vor dem Eintreffen der Spanier lebten hier die Aruakindianer.

Ausflüge zu den Farmen Hacienda la Cascada und Hato Santo Domingo bieten sich an.

Nur 5 km von Araure entfernt, in Curpa, erblickte General José Antonio Páez das Licht der Welt.

Guanare

Guanare, die 100.000 Einwohner zählende Hauptstadt des Bundesstaates Portuguesa, rund 80 km von Acarigua entfernt, umgeben Baumwoll-, Mais- und Reisfelder sowie große Fächen Weideland. Die Gründung der 183 m über dem Meeresspiegel gelegenen Stadt geht auf das Jahr 1591 zurück.

Kolonialarchitektur vom Feinsten bietet die neoklassizistische Basilika Nuestra Señora de Coromoto (Plaza Bolívar an der Ecke Carrera 4 mit Calle 15), 1790 der Jungfrau von Coromoto geweiht, Schutzpatronin Venezuelas. Neben der Kirche auch der Bischofspalast in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Darin ein nüchternes Museum namens »Museo de Coromoto« mit kleinen Heiligenfiguren und Holzschnitzereien. Um die Plaza Bolívar reihen sich noch weitere sehenswerte Kolonialbauten.

Bekanntheit erlangten die Feierlichkeiten zu Ehren der Jungfrau von Coromoto am 2. Januar und 8. September, wenn sich die Pilger zum bedeutendsten christlichen Wallfahrtsort Venezuelas, dem »Santuario de la Coromoto«, aufmachen (25 km südlich von Guanare). Dort soll der Indianer Coromoto eine Marienerscheinung gehabt haben.

Im Mai folgt ein kleines Kulturfestival, und im November feiert die Bevölkerung den Jahrestag der Stadtgründung.

Unterkünfte (Vorwahl: 057)

Hotel Mirador, Av Simón Bolívar, vía Barinasm, Guanare, Tel. 2 53 53 20
Hotel Portuguesa, Av. 23 de Enero, Tel. 2 53 02 19
Hotel Italia, Carrera 5ª con calle 20, Tel. 2 53 12 13
Hotel La Sultana, Av. Simón Bolívar, Tel. 2 53 17 23
Motel Los Cospes, Av. Simón Bolívar C.C. Los Cospes, Tel. 2 51 33 04
Posada Turística Estancia Mosquey, Mosquey, Tel. 7 29 64 74
La Laguna, Frente a la laguna de los Guanaguanares, Tel. 2 21 13 63
Posada del Cabrestero, Complejo Turístico Pueblo LLanero, Tel. 2 53 01 02

Weiterfahrt

Von Guanare sind es rund 80 km in Richtung Südwesten bis zur Kreuzung mit der Straße nach Barinas, von wo aus die Anfahrt in die südlichen Llanos bereits beschrieben wurde.