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La Asunción bis Nordspitze

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Von La Asunción bis zur Nordspitze

Stetigen Brise und zahmen Wellen für Surfanfänger

Von Surfern als Geheimtip gehandelt - Playa Parguito

Östlich von La Asunción geleitet uns eine Straße zum etwa 5 km entfernten Badeort Playa Guacucu. Vornehmlich am Wochenende füllt sich der weitläufige Strand mit Leben. Die Insulaner ziehen mit Kind und Kegel an den Strand, der mit 5 km einer der längsten auf der Insel ist, und erfreuen sich der abendlichen Musikgruppen. Wegen seiner stetigen Brise und zahmen Wellen lockt der Strand auch Surfanfänger an. Bereits am Spätnachmittag, wenn das Wasser bis zu den Palmen reicht, müssen die ersten Badegäste weichen. Restaurants, Duschen und Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden.

Weiter auf der Hauptstraße von La Asunción zur Nordspitze: die nächste Abzweigung nach dem Ort Paraguachí führt zum Strand Punta Cardón. Dort stehen sogar zwei Hotels, die Ausflüge zur nahegelegenen Inselgruppe Los Frailes anbieten. Der lange Strand erstreckt sich fast bis Puerto Fermín.

Nach 2 km auf der Strandstraße erreicht man Puerto Fermín mit seiner bekannten Playa Tirano, wo der Gewaltherrscher Lope de Aguirre 1561 mit seinen dreihundert Mann an Land ging und die Insel über Monate hinweg tyrannisierte. Wer die 15 km entfernte Inselgruppe Los Frailes noch nicht besucht hat, kann mit den einheimischen Fischern eine Exkursion zum Fischen oder Beobachten der Seevögel aushandeln.

Nur noch ein Katzensprung und man erreicht die von Surfern als Geheimtip gehandelte Playa Parguito. Wegen einer vorgelagerten Felsbank schlagen die Wellen dort besonders hoch. Der Strand ist 1 km lang und am Wochenende überfüllt.

Nicht weit von hier die palmengesäumte, 3 km lange Playa El Agua. Eine Lagune durchwatend, ist dieser Strandabschnitt sogar von Playa Parguito aus zu Fuß erreichbar. Da er eher aus Kies als aus Sand besteht, sind Badesandalen anzuraten. Playa El Agua ist wegen seines Wellengangs auch bei den Einheimischen beliebt, so dass er immer viel Zulauf hat. Liegestühle und Sonnenschirme sind zu mieten; Duschen und Umkleidekabinen dürfen kostenlos benutzt werden. Auch Restaurants sind vorhanden, und die kleine Zwischenmahlzeit gibt’s von Strandverkäufern. Zwei Hotels am Südende des Strandes; eines davon die frühere Ferienresidenz des letzten venezolanischen Diktators Pérez Jiménez.

Nur 2 km in nördlicher Richtung, inmitten einer Häuseransammlung, ein altes spanisches Landhaus mit dem Museo Artesanía El Caserío. Unter den Exponaten indianisches Kunsthandwerk, Waffen und Werkzeuge aus ganz Venezuela (geöffnet: täglich 9.30 bis 17 Uhr).